Erst Stuttgart, jetzt Frankfurt – waren das nur zwei „Einzelfälle“ oder ist das die „neue Normalität“ nach der Coronakrise beziehungsweise nach „Black Lives Matter“? Im JF-TV Interview erklärt der AfD-Innenexperte und ehemalige Polizeihauptkommissar Martin Hess, auf welche „gesamtgesellschaftlichen Fehlentwicklungen“ die Ausschreitungen in Stuttgart und am Frankfurter Opernplatz zurückzuführen sind.
Die etablierten Parteienruft der AfD-Politiker zu einer Kursumkehr auf. Es dürfe nicht sein, daß der Staat „bei normalen, kritischen Bürgern eine übertriebene Null-Toleranz-Strategie“ zeige, bei jenen aber, die den Staat verachten und seine Repräsentanten attackieren, mit Deeskalation reagiere und dadurch die Probleme noch verschlimmere. Gerade das habe sich auf dem Opernplatz in Frankfurt gezeigt, wo das einzige Problem der Stadtpolitik offenbar in den dort produzierten Müllbergen bestand, während das Gewaltpotenzial der dort auftretenden Personenkreise bis zuletzt ignoriert wurde.
Mit Blick auf seine ehemaligen Kollegen bei der Polizei fordert Hess ein Ende der Negativberichterstattung. Die Polizei brauche die Unterstützung aller Demokraten. Im Moment aber fühlten sich die Polizeibeamten „von der Politik im Stich gelassen“.
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