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Bürgerschaftswahl in Hamburg: Ole von Beust rückt AfD in die Nähe des Nationalsozialismus

Bürgerschaftswahl in Hamburg: Ole von Beust rückt AfD in die Nähe des Nationalsozialismus

Bürgerschaftswahl in Hamburg: Ole von Beust rückt AfD in die Nähe des Nationalsozialismus

32.Parteitag der CDU Deutschlands.
32.Parteitag der CDU Deutschlands.
Der frühere Erste Hamburger Bürgermeister Ole von Beust Foto: picture alliance / Sven Simon
Bürgerschaftswahl in Hamburg
 

Ole von Beust rückt AfD in die Nähe des Nationalsozialismus

Der frühere Erste Bürgermeister von Hamburg, Ole von Beust (CDU), hat der AfD eine Nähe zum Nationalsozialismus vorgeworfen. Die Partei spiele „mit Nazithemen und einer Verharmlosung des Dritten Reiches“, sagte von Beust. „Rechts geht, rechtsradikal nicht, aber da ziehen die keine Grenze“, warf er der Partei vor.
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Cato, Palmer, Exklusiv

HAMBURG. Der frühere Erste Bürgermeister von Hamburg, Ole von Beust (CDU), hat der AfD eine Nähe zum Nationalsozialismus vorgeworfen. Die Partei spiele „mit Nazithemen und einer Verharmlosung des Dritten Reiches“, sagte von Beust der Zeit. „Rechts geht, rechtsradikal nicht, aber da ziehen die keine Grenze“, warf er der Partei vor. Deshalb könne man mit der AfD auch – anders als zu seiner Zeit als Erster Bürgermeister mit der Schill-Partei – nicht koalieren.

Eine bessere Meinung hat von Beust dagegen von den Grünen. Man dürfe nicht übersehen, daß diese „Themen zu einem Zeitpunkt entdeckt haben, als die anderen Parteien nur darüber gelacht haben“. Als Beispiel nannte er gesunde Ernährung, Klimaschutz und Frauenrechte. Allerdings laufe die Partei auch Gefahr, zu dirigistisch zu werden. „Das darf man nicht mitmachen.“ Gegen eine Koalition mit den Grünen hätte von Beust nichts einzuwenden. Er habe „Sympathien für Jamaika“ bekennt er.

Auch weil die Grünen für die Bürgerschaftswahl in Hamburg am 23. Februar eine „respektable Frau“ hätten , die „nicht alles durch die grüne Brille sieht“, sagte er mit Blick auf Spitzenkandidatin Katharina Fegebank. Er traue ihr das Amt daher „selbstverständlich“ zu. Sie sei „nicht festgefahren“, in ihrer Ausstrahlung „überaus herzlich“ und kenne die Schmerzgrenzen der Mitbewerber. Zudem denke sie „in langfristigen Abschnitten und nicht nur machtpolitisch kurzfristig“, lobte der 64jährige. (tb)

 

Der frühere Erste Hamburger Bürgermeister Ole von Beust Foto: picture alliance / Sven Simon
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