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Furkan-Gemeinschaft: Hamburger Verfassungsschutz warnt vor Islamisten-Demo

Furkan-Gemeinschaft: Hamburger Verfassungsschutz warnt vor Islamisten-Demo

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Furkan-Gemeinschaft
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Furkan-Gemeinschaft: Anhänger demonstrieren 2018 in Hamburg Foto: picture alliance/Markus Scholz/dpa
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Hamburger Verfassungsschutz warnt vor Islamisten-Demo

Der Hamburger Verfassungsschutz hat vor einer Islamisten-Demonstration in der Hansestadt gewarnt. Die für Sonnabend geplante Kundgebung unter dem Motto „Freiheit für Alparslan Kuytul“ sei „keine harmlose Demo für einen in der Türkei verhafteten Menschen, sondern es stecken Islamisten dahinter“.
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HAMBURG. Der Hamburger Verfassungsschutz hat vor einer Islamisten-Demonstration in der Hansestadt gewarnt. Die für Sonnabend geplante Kundgebung unter dem Motto „Freiheit für Alparslan Kuytul“ sei „keine harmlose Demo für einen in der Türkei verhafteten Menschen, sondern es stecken Islamisten dahinter“, zitiert der NDR einen Sprecher der Behörde. Alparslan Kuytul ist das geistige Oberhaupt der islamistischen Furkan-Gemeinschaft.

Hinter der Demonstration stünden Anhänger dieser Organisation. „Wer dort mitmarschiert, macht mit Extremisten gemeinsame Sache.“ Da die Organisation nicht offen auftrete, informiere der Inlandsgeheimdienst deutlich über die Hintergründe, erklärte der Sprecher.

Seit 2016 vom Verfassungsschutz beobachtet

Die Furkan-Gemeinschaft wird demnach seit 2016 vom Landesverfassungsschutz beobachtet. Sie strebe die Errichtung eines weltweiten Kalifats an und halte demokratische Werte für unvereinbar mit ihrer Ideologie. Sie sei vor allem in Hamburg und Dortmund vertreten. Ende 2018 habe die Organisation rund 150 Anhänger in Hamburg gehabt.

Die Furkan-Gemeinschaft rekrutierte sich in der Vergangenheit nach Angaben der Behörde vorwiegend aus türkischen Migranten. Mittlerweile öffne sie sich aber auch für Personen anderer Herkunft und anderer islamistischer Gruppen. Der Verfassungsschutz rechnet am Samstag mit deutlich mehr als den 100 angekündigten Demonstranten.

AfD kritisiert Untätigkeit von zivilgesellschaftlichen Bündnissen

Der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft, Dirk Nockemann, bezeichnete „diese sogenannte ‘Demonstration’“ als „Provokation für unsere freiheitliche Demokratie“. Er kritisierte: „Daß jetzt auch noch Gruppierungen für die Einrichtung einer islamischen Zivilisation und der Scharia in Deutschland demonstrieren dürfen, setzt dem Ganzen die Krone auf und verdeutlicht – Islamisten sind bei uns scheinbar willkommen.“

Die AfD habe stets vor derartigen Bewegungen gewarnt. Nockemann bemängelte, daß es keine Proteste „sogenannter zivilgesellschaftlicher Bündnisse“ gegen die Islamisten-Demonstration gebe.  (ls)

Furkan-Gemeinschaft: Anhänger demonstrieren 2018 in Hamburg Foto: picture alliance/Markus Scholz/dpa
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