HAMBURG. Die Hamburger Polizei hat ihre vierte Öffentlichkeitsfahndung nach Verdächtigen im Zusammenhang mit den G20-Krawallen im Juli 2017 gestartet. „Die G20-Straftäter dürfen sich nach wie vor nicht sicher fühlen“, teilte Polizeisprecher Timo Zill mit.
Immer noch stehe die Identifizierung der mutmaßlichen Randalierer und Plünderer im Fokus. Um weitere Verdächtige zu ermitteln, veröffentlichten die Sicherheitskräfte 53 Fotos auf ihrer Homepage.
Polizei führt derzeit 3.500 Ermittlungsverfahren
Derzeit führt die Polizei bei der Aufarbeitung der Krawalle rund 3.500 Ermittlungsverfahren. Die Beamten der Sonderkommission „Schwarzer Block“ konnten bislang 880 Beschuldigte ermitteln.
Vor einem Jahr hatte die Hamburger Polizei mit der ersten Öffentlichkeitsfahndung begonnen. Vorausgegangen war eine wochenlange Auswertung von Foto- und Videomaterial. In den vergangenen Monaten war es wiederholt zu Razzien im In- und Ausland gegen mutmaßliche Rädelsführer der Ausschreitungen gekommen. (ag)