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Vor G20-Gipfel in Hamburg: AfD-Fraktion erhält Anthrax-Drohung

Vor G20-Gipfel in Hamburg: AfD-Fraktion erhält Anthrax-Drohung

Vor G20-Gipfel in Hamburg: AfD-Fraktion erhält Anthrax-Drohung

Bürgerschaft
Bürgerschaft
Die Hamburgische Bürgerschaft Foto: picture alliance/ dpa
Vor G20-Gipfel in Hamburg
 

AfD-Fraktion erhält Anthrax-Drohung

Mutmaßlich Linksextremisten haben der AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft mit einem Anthrax-Anschlag gedroht. Die Fraktion erhielt einen Drohbrief mit einem beigelegten Beutel, der Mehl enthielt. In dem Schreiben stand: „G20. Beutelinhalt heute: Mehl. Am 7.7. und 8.7. 2017 Anthrax.“ Auch weitere Fraktionen in der Bürgerschaft sollen ähnliche Drohungen erhalten haben.
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Unwort, Umfrage, Alternativ

HAMBURG. Mutmaßlich Linksextremisten haben der AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft mit einem Anthrax-Anschlag gedroht. Am Mittwoch erhielt die Fraktion einen Drohbrief mit einem beigelegten Beutel, der Mehl enthielt. In dem Schreiben stand: „G20. Beutelinhalt heute: Mehl. Am 7.7. und 8.7. 2017 Anthrax.“ Nach Informationen der JUNGEN FREIHEIT haben auch weitere Fraktionen in der Bürgerschaft ähnliche Drohungen erhalten.

An den beiden Tagen findet in Hamburg der G20-Gipfel statt, zu dem auch US-Präsident Donald Trump erstmals in Deutschland erwartet wird. Der Vorsitzende der AfD-Fraktion, Bernd Baumann, sieht in der Drohung eine neue Dimension in der politischen Auseinandersetzung und einen Tiefpunkt der politischen Kultur. „Linksextreme Terroristen schüchtern Andersdenkende ein und bedrohen sie mit der todbringenden Substanz Anthrax“, beklagte er.

Polizei ist eingeschaltet

Dem rot-grün geführten Hamburger Senat warf er vor, Linksextremismus durch finanzielle Zuwendungen und Zurverfügungstellung von Räumlichkeiten zu fördern. Baumann fordert hier einen Kurswechsel: „Es ist vollkommen absurd, Feinde der Demokratie, die unseren Staat teilweise mit Gewalt bekämpfen, auch noch zu fördern.“ Ein Fraktionssprecher teilte der JF mit: „Wir haben das fragliche Päckchen nun an die Polizei übergeben. Wir sind davon überzeugt, daß diese den Vorfall ernst nimmt.“ (tb)

Die Hamburgische Bürgerschaft Foto: picture alliance/ dpa
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