BERLIN. Die Linkspartei hat sich dafür ausgesprochen, Flüchtlingshelfer im öffentlichen Dienst anzustellen. „Wir brauchen dringend Verbesserungen im öffentlichen Dienst, mehr qualifiziertes Personal steht aber auch nicht Schlange“, gab der Berliner Linksparteichef Klaus Lederer zu bedenken.
„Da wäre doch zu prüfen, ob nicht ein Teil derer, die sich seit Monaten in der Flüchtlingshilfe engagieren, die jetzt noch teilweise in den Flüchtlingsheimen angestellt sind, dort aber nur befristete Verträge haben, für einen Quereinstieg im öffentlichen Dienst gewonnen werden kann“, sagte er der Nachrichtenagentur dpa.
Viele von ihnen hätten in Asylbewerberheimen oder in Beratungsstellen ihre soziale Kompetenz unter Beweis gestellt, lobte Lederer. Künftig könnten sie etwa in der Integrations- oder Familienarbeit des öffentlichen Dienstes arbeiten. Denkbar wären zudem vorbereitende Qualifizierungskurse an der Hochschule für Verwaltung und Recht. (ho)