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Rekordwert: Illegale Einwanderung: Bundespolizei schlägt Alarm

Rekordwert: Illegale Einwanderung: Bundespolizei schlägt Alarm

Rekordwert: Illegale Einwanderung: Bundespolizei schlägt Alarm

Bundespolizisten kontrollieren einen Farbigen (Archivbild) Foto: dpa
Bundespolizisten kontrollieren einen Farbigen (Archivbild) Foto: dpa
Bundespolizisten kontrollieren einen Farbigen (Archivbild) Foto: dpa
Rekordwert
 

Illegale Einwanderung: Bundespolizei schlägt Alarm

Die Zahl der illegalen Einwanderer ist im vergangenen Jahr auf einen Rekordwert gestiegen. Insgesamt registrierte die Bundespolizei etwa 57.000 Fälle unerlaubter Einreisen in die Bundesrepublik. Der Chef der Bundesbehörde zeigte sich beunruhigt über die Zahlen.
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POTSDAM. Die Zahl der illegalen Einwanderer ist im vergangenen Jahr auf einen Rekordwert gestiegen. Insgesamt registrierte die Bundespolizei etwa 57.000 Fälle unerlaubter Einreisen in die Bundesrepublik. Dies waren knapp 75 Prozent mehr als 2013. Die meisten Fälle betrafen Personen aus Syrien, Eritrea, Afghanistan, dem Kosovo sowie Serbien, berichtet die Nachrichtenagentur dpa.

Zudem griff die Behörde 2014 circa 27.000 Menschen auf, die sich unerlaubt in Deutschland aufhielten. Dies entspricht einem Anstieg von 40 Prozent. Die Zahl der festgenommenen Schleuser stieg im selben Zeitraum von 1.535 auf 2.100. Etwa 30.000 illegale Einreisen konnten verhindert werden.

Kritik an Einwanderungspolitik

Der Chef der Bundespolizei, Dieter Romann, zeigte sich besorgt über den Anstieg. „Die illegale Migration ist neben dem internationalen islamistischen Terrorismus derzeit die größte Herausforderung für die Bundespolizei.“ Mit Blick auf die EU-Gesetze sagte er: „Unter den derzeitigen europarechtlichen Vorgaben erscheint mir eine Steuerung der Zuwanderung zunehmend schwierig.“

Zugleich betonte Romann jedoch, bei den täglichen 200 bis 300 Kontrollen mutmaßlicher illegaler Einwanderer hätten die Beamten „immer das menschliche Schicksal im Blick“. Die Bundespolizisten arbeiteten derzeit jedoch „bis an die Belastungsgrenze“. (ho)

Bundespolizisten kontrollieren einen Farbigen (Archivbild) Foto: dpa
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