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Friedrichshain-Kreuzberg: Asylbewerber: Berliner Bezirk spart sich Sozialprojekte

Friedrichshain-Kreuzberg: Asylbewerber: Berliner Bezirk spart sich Sozialprojekte

Friedrichshain-Kreuzberg: Asylbewerber: Berliner Bezirk spart sich Sozialprojekte

Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann
Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann
Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann: Ihr Bezirk muß die Kosten senken Foto: dpa
Friedrichshain-Kreuzberg
 

Asylbewerber: Berliner Bezirk spart sich Sozialprojekte

Die Kosten für die seit Monaten von Asylbewerbern besetzte Gerhart-Hauptmann-Schule zwingen den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg zu weiteren Sparmaßnahmen. Mehrere Jugendprojekte können derzeit nicht mehr vom Bezirksamt unterstützt werden.
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BERLIN. Die Kosten für die seit Monaten von Asylbewerbern besetzte Gerhart-Hauptmann-Schule zwingen den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg zu weiteren Sparmaßnahmen. Mehrere Jugendprojekte können derzeit nicht mehr vom Bezirksamt unterstützt werden.

Betroffen sind unter anderem das Mädchensportfest „Leyla rennt“ sowie zwei Jugendclubs. Auch eine gemeinnützige Zahnarztpraxis für Obdachlose steht laut einem Bericht der B.Z. auf der Kippe. Die finanzielle Zusage könne „wegen der finanziellen Situation des Bezirks derzeit“ nicht eingehalten werden, teilte der Bezirk mit.

Hintergrund der Finanzprobleme sind unter anderem freiwillige Geldzahlungen für die zumeist afrikanischen Asylbewerber in der Schule sowie die Kosten für Wachdienst und Instandhaltung. Statt der geplanten 56.000 Euro mußte der von den Grünen regierte Bezirk dafür bisher mehr als zwei Millionen Euro ausgeben. Das Defizit beläuft sich in diesem Jahr auf zwei bis 2,5 Millionen Euro. Die Haushaltssperre wurde deswegen auch für das kommende Jahr verhängt. (ho)

Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann: Ihr Bezirk muß die Kosten senken Foto: dpa
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