HAMBURG. Bei Ausschreitungen von Linksextremisten im Hamburger Schanzenviertel sind am Wochenende 15 Polizisten verletzt worden. Zu der Randale war es in der Nacht zu Sonntag nach einer Demonstration gegen „Polizeigewalt“ gekommen, deren Anmelder aus dem Umfeld des linksextremen Szene-Treffs „Rote Flora“ stammten.
Eine Gruppe von bis zu 300 Personen bewarf die Einsatzkräfte mit Steinen, Flaschen und Feuerwerkskörpern. Dabei wurden zwölf Beamte von Flaschen getroffen und verletzt. Drei weitere Polizisten erlitten Rauchgasverletzungen. Die Linksextremisten beschädigten zudem eine Sparkasse, in dem sie die Scheiben der Filiale in der Straße Schulterblatt mit einem Einkaufswagen und Unrat bewarfen.
Serie von Brandstiftungen hält an
Unterdessen reißt die Serie von Brandanschlägen auf Fahrzeuge in der Hansestadt nicht ab. So brannten am Wochenende gleich mehrere Autos: Im Stadtteil Hohenfelde steckten Unbekannte vier Autos in Brand (darunter einen BMW und einen Audi), zwei weitere wurden durch die Flammen beschädigt. An einem BMW entdeckte die Polizei zudem Brandspuren an einem Reifen.
Kurz darauf brannten im Stadtteil Bahrenfeld drei Fahrzeuge, zwei weitere wurden erheblich beschädigt. Außerdem fanden sich an einem VW-Transporter Spuren von Brandstiftung.
Erst vergangene Woche waren zwei Polizisten in Berlin von Linksextremisten verletzt worden. (krk)
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