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Politik: 1. Mai: Berliner Innensenator warnt vor Panikmache

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Politik
 

1. Mai: Berliner Innensenator warnt vor Panikmache

Angesichts der befürchteten Randale von Linksextremisten am 1. Mai in Berlin hat Innensenator Ehrhart Körtingzur Ruhe aufgerufen. Unterdessen reißt die Serie von Brandanschlägen nicht ab.
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Aufruf zur 1. Mai-Demonstration Foto: JF

BERLIN. Angesichts der befürchteten Randale von Linksextremisten am 1. Mai in Berlin haben Innensenator Ehrhart Körting (SPD) sowie Polizeipräsident Dieter Glietsch zur Beruhigung aufgerufen.

Glietsch kritisierte laut der Berliner Zeitung die Warnungen vor einer Eskalation der Gewalt als „verantwortungslos“. Man könne diese auch herbeireden. Auch Körting sagte, es deute derzeit nichts auf eine Eskalation am 1. Mai hin: „Wir werden keine Straßenschlachten haben“, versicherte der SPD-Politiker.

In den vergangenen Wochen und Monaten haben linksextreme Randale sowie das Anzünden von Autos in Berlin stark zugenommen. Erst vor kurzem hatte deshalb auch der Staatssekretär im Innenministerium, August Hanning, in einem Interview mit der B.Z. vor einer wachsenden Gefährdung durch gewaltbereite Linksextremisten gewarnt.

„Wir sind zu tolerant gegenüber der Gewalt“

Die Täter  würden offenbar auch bewußt Personenschäden in Kauf nehmen. „Daher macht uns der 1. Mai große Sorgen. Wir sind in Deutschland zu tolerant gegenüber der Gewalt“, sagte Hanning.

Am vergangenen Wochenende brannten in Berlin wieder mehrere Fahrzeuge, darunter zwei Fahrzeuge der Marke Mercedes sowie ein BMW. In einigen als linksalternativ geltenden Vierteln, wie beispielsweise in Friedrichshain, hat die Polizei deswegen ihre Präsenz deutlich verstärkt. Dennoch soll vorerst keine Sonderkommission zur Bekämpfung der vermutlich politisch motivierten Brandstifter eingesetzt werden. (krk)

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