Und wer ist bitte an der falschen Migration schuld?

Wer hat denn jahrzehntelang Jeden mit der politischen und medialen Dampfwalze überfahren, der es wagte eine Meinung zur Einwanderung rechts von der Norm zu haben?

Aus dem Munde von Körting klingt das Wort von der „falschen Migration“ recht seltsam, war es doch die SPD, die jahrelang jegliche Diskussion über Zuwanderung an sich mit der Extremismuskeule niedergeschlagen hat.

Allerdings hat Körting in der Sache recht. Es sind die Frauen, die im Islam unterdrückt werden, und viele der hier geborenen Frauen haben ein sehr viel höheres Selbstbewußtsein als die „Importbräute“ aus Anatolien, die Frauen von hier lassen sich nicht mehr so leicht knechten.

Immerhin hat Körting den Türken empfohlen, „freche Türkinnen“ zu heiraten und keine deutschen Frauen.

In Berlin merkt und spürt die SPD wohl inzwischen „brandnah“, was sie und die Grünen mit ihrer Migrationseuphorie angerichtet haben. Der Innensenator Körting hätte eigentlich sagen müssen.“Wir haben zuviel und falsche Migration, nicht nur in Berlin“.Zu dieser Feststellung braucht man weder rechter Fanatiker noch Fremdenhasser zu sein, man braucht nur Augen im Kopf und keine Furcht vor der „Political Correctness“

Oh – soweit ist man also schon: Es ist bereits ein Durchbruch, falls sich türkische Männer per Aufforderung für eine „freche“, hier aufgewachsene Türkin entscheiden. Unfaßbar wie weit inzwischen die praktischen Ziele gefallen sind: Die Gutmenschenfraktion hat bereits akzeptiert, daß gewisse Gesellschaftsgruppen unter sich bleiben. Davon abgesehen werden die Tips soviel bringen, als wenn jemand mit seiner Wand spricht.
Eines ist absolut sichtbar: Hier entwickeln sich eine verhängnisvolle Parallelgesellschaft, denen das ganze Integrationsgeschwurbel am A…. vorbeigeht. Das bringt aber Politiker wie z.B. Frau Roth nicht davon ab, mit einer ausgewachsenen Zuwanderungsmanie für eine hemmungslose Einwanderungspolitik durchs Feuer zu gehen und Deutschland bei diesem Gang mitzunehmen. Ob wir unsere Grundwerte dabei gefährten, ob das sein muß und warum – das sind Fragen, die meineserachtens gar nicht ernsthaft gestellt werden. Einwanderung und Integration sind in diesem Lande zu einer Bewegung geworden – zu einem Prinzipfrage, deren Hinterfragung geächtet ist.
Dazu passen auch die Ergebnisse des jüngsten Integrationsgipfels: Eine Veranstaltung, bei der man beinahe befürchten muß, daß einige der deutschen teilnehmenden Politiker die völlig realitätsfremden Lobeshymnen bezüglich Integration selbst glauben. Eine Veranstaltung, bei der als wesentlicher Punkt der Vorwurf von türkischer Seite bezüglich deren Benachteiligung in unserem Schulsystem in Erinnerung bleibt. Wer soetwas äüßert, ist in meinen Augen kein Partner für einen Integrationsprozeß. Das ist schlicht jemand, der unfähig, oder unwillens ist, selbstkritisch und reflektiert zu Problemen Stellung zu nehmen. Einfach ausgedrückt, bei dem immer Andere die Schuld haben. Der Integrationsgipfel würde ernster zu nehmen sein, wenn vorbehaltslos Themen wie Inländerfeindlichkeit, Abschottung, und inakzeptable Gewaltauswüchse thematisieren würde. Aber soweit wird es nicht kommen. Scheinbar setzen sich heute die Politiker nicht mehr zum Wohle des deutschen Volkes ein. Es gehört sich wohl nicht mehr. Nur – für was setzen sie sich dann ein?