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Nach Abbruch des ukrainischen Staatsbesuch in den USA: War Trump schuld oder Selenskyj? Das denken die Amerikaner

Nach Abbruch des ukrainischen Staatsbesuch in den USA: War Trump schuld oder Selenskyj? Das denken die Amerikaner

Nach Abbruch des ukrainischen Staatsbesuch in den USA: War Trump schuld oder Selenskyj? Das denken die Amerikaner

US-amerikanische Zeitungen nach der Amtseinführung Trumps im Januar: Auch der neue Eklat im Weißen Haus wird Schlagzeilen produzieren. Foto: picture alliance / YONHAPNEWS AGENCY | Yonhap
US-amerikanische Zeitungen nach der Amtseinführung Trumps im Januar: Auch der neue Eklat im Weißen Haus wird Schlagzeilen produzieren. Foto: picture alliance / YONHAPNEWS AGENCY | Yonhap
US-amerikanische Zeitungen nach der Amtseinführung Trumps im Januar: Auch der neue Eklat im Weißen Haus wird Schlagzeilen produzieren. Foto: picture alliance / YONHAPNEWS AGENCY | Yonhap
Nach Abbruch des ukrainischen Staatsbesuch in den USA
 

War Trump schuld oder Selenskyj? Das denken die Amerikaner

Der Skandal ging um die Welt, nahm seinen Ausgang aber in Washington, der Hauptstadt der Vereinigten Staaten. Was denken amerikanische Politiker und Medien über den Streit zwischen Donald Trump, J.D. Vance und Wolodymyr Selenskyj?
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WASHINGTON. In den Vereinigten Staaten hat der Eklat beim Staatsbesuch von Wolodymyr Selenskyj für geteilte Reaktionen gesorgt. Während die Republikanische Partei und die eher konservative Landespresse eher Präsident Trump den Rücken stärkten, solidarisierten sich Demokraten und eher linksliberale Medien mit Präsident Selenskyj. „Trump und Vance erledigen Putins Drecksarbeit im Oval Office“, schrieb beispielsweise der Vorsitzende der Demokraten im US-Senat, Chuck Shumer auf X. Seine Partei werde niemals damit aufhören, für Demokratie und Freiheit zu kämpfen.

Ähnlich äußerte sich ein anderer hochrangiger Demokrat, der Leiter des Organisationsausschusses seiner Partei, Ken Martin. Trump habe sich offenbar geirrt, was die Reihenfolge der US-amerikanischen Landesfarben betrifft, postete er auf X – darunter die russische Trikolore.

Das linke Amerika stellt sich schützend vor Selenskyj

Der Stichwortgeber der äußersten Linken im Umkreis der demokratischen Partei, der unabhängige Senator Bernie Sanders aus Vermont, ärgerte sich auf Twitter unterdessen darüber, daß Trump sich mit dem „Diktator“ Putin verbünde, obwohl dieser den schrecklichsten Krieg auf europäischem Boden seit 80 Jahren führe. „Tut mir leid, Herr Präsident. Wir glauben an die Demokratie, nicht an den Autoritarismus“, ließ er Trump wissen.

Die linke New York Times ließ in Titeleien wertende Überschriften erkennen, so sprach sie etwa von Vizepräsident J.D. Vance als Trumps „Kampfhund“ und warnte, der Skandal würde nur der russischen Führung im Kreml nutzen.

Das rechte Amerika jubelt Donald Trump zu

Am Freitag waren Präsident Selenskyj, Präsident Donald Trump und dessen Vize J.D. Vance bei einem Pressetermin im Weißen Haus derart scharf aneinandergeraten, daß der Staatsbesuch des ukrainischen Gastes abgebrochen werden mußte. Zeitweise schrien sich die drei Politiker vor laufender Kamera gegenseitig an. Während der ukrainische Präsident seinen amerikanischen Partnern vorwarf, sich hinter dem Atlantik in falscher Sicherheit zu wiegen, konfrontierten Trump und Vance ihren ukrainischen Gast mit der Anschuldigung, dieser verhalte sich respektlos.

Die Republikaner kommentierten den Zusammenstoß der Staatsmänner wesentlich anders als die Demokraten im Land. Die eher konservative „New York Post“ etwa titelte auf ihrer Internetseite mit einer Geschichte, die Präsident Selenskyj Fehler bei der Vorbereitung seiner Reise in die Vereinigten Staaten unterstellte. Er hätte die Chance nutzen sollen und das geplante Rohstoffabkommen bereits deutlich früher unterzeichnen sollen – womöglich hätte der Eklat so verhindert werden können.

Der Republikaner Ted Cruz, der in der Partei des Präsidenten viel Einfluß besitzt und den US-Bundesstaat Texas im Senat vertritt, zeigte sich empört über den Auftritt Selenskyjs im Oval Office, dem Büro Donald Trumps. „Das wird als das schrecklichste Treffen in die Geschichte eingehen, das jemals im Weißen Haus stattgefunden hat“, sagte Cruz in einer Videoansprache auf X. Statt sich um Frieden in seinem Land zu bemühen, habe sich Selenskyj entschieden, den amerikanischen Präsidenten zu beleidigen. „Was für ein dummer Schachzug“, spottete er später in seinem Podcast „Verdict“. Selenskyj habe offenbar nicht einmal den Anstand besessen, sich einen Anzug für das Weiße Haus anzuziehen. (fw)

US-amerikanische Zeitungen nach der Amtseinführung Trumps im Januar: Auch der neue Eklat im Weißen Haus wird Schlagzeilen produzieren. Foto: picture alliance / YONHAPNEWS AGENCY | Yonhap
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