Klar, hier geht es um die USA und seinem Hinterland, Lateinamerika. Woanders sind die Chinesen genauso rege. Ich denke da z. B. an Afrika, wo sie ganz gezielt dort investieren, wo es ihnen am meisten nützt. Und dort, wo Arbeitsplätze entstehen, werden nicht Einheimische eingestellt sondern sie bringen ihre Arbeitskräfte mit. Für die Einwohner bleiben vielleicht noch ein paar minderwertige Aushilfskräfte. Ich nehme mal an, daß es in Südamerika nicht anders aussieht.

Die Gläubiger wechseln, aber die Schuldner eher nie. Für die Südamerikaner ist die Konkurrenzsituation der Großen von Vorteil.
„ …militärische Präsenz direkt vor der Haustür der USA zu ermöglichen“ – Peking macht, was die USA immer machen. 
China hat seine „Hallstein-Doktrin“ in Bezug auf Taiwan.
„Es droht eine schleichende Verlagerung von Macht und Einfluss …“ Das ist richtig und auch nachteilig für uns, aber unmoralisch ist es nicht.