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Angriff auf politische Gegner: Brutale Gewalt: Ungarn klagt deutsche Linksextremisten an

Angriff auf politische Gegner: Brutale Gewalt: Ungarn klagt deutsche Linksextremisten an

Angriff auf politische Gegner: Brutale Gewalt: Ungarn klagt deutsche Linksextremisten an

Festnahme nach Gewalt in Ungarn: Linksextremisten in Berlin (Symbolbild) und einer der Schwerverletzten von Budapest, der Rechtsrocker László Dudog. Foto: picture alliance/dpa | Christoph Soeder (links) & Internetportal Pesti Srácok
Festnahme nach Gewalt in Ungarn: Linksextremisten in Berlin (Symbolbild) und einer der Schwerverletzten von Budapest, der Rechtsrocker László Dudog. Foto: picture alliance/dpa | Christoph Soeder (links) & Internetportal Pesti Srácok
Linksextremisten in Berlin (Symbolbild) und einer der Schwerverletzten von Budapest, der Rechtsrocker László Dudog. Foto: picture alliance/dpa | Christoph Soeder (links) & Internetportal Pesti Srácok
Angriff auf politische Gegner
 

Brutale Gewalt: Ungarn klagt deutsche Linksextremisten an

Zwei Deutschen aus dem Umfeld von Lina E., die sechs Ungarn aus politischen Gründen schwer verletzten, wird der Prozeß gemacht. Ihnen drohen hohe Haftstrafen. Zehn weitere Deutsche werden gesucht.
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BUDAPEST. Die Budapester Oberstaatsanwaltschaft hat gegen zwei deutsche Linksextremisten und eine italienische Komplizin Anklage erhoben. Dem Trio, darunter das deutsche Paar, werfen die Ankläger schwere Gewalttaten vor. Sie sollen mit weiteren Komplizen im Februar sechs Menschen schwer und drei weitere leicht verletzt haben.


Die insgesamt fünf Angriffe in Budapest galten Teilnehmern, die sich zum Gedenken an die „Schlacht um Budapest im Winter 1945“ trafen. Dort wird an den Ausbruchversuch der Wehrmacht und ungarischer Truppen aus der Hauptstadt gegen die Rote Armee erinnert. Zu dem Treffen sollen auch Rechtsextremisten anreisen, die sich in Wehrmachtsuniformen kleiden.

Ungarn beantragt internationale Haftbefehle

Laut der ungarischen Staatsanwaltschaft gehören der Mann und die Frau aus Deutschland der Gruppe um die deutsche Linksextremistin Lina E. an. Diese war im Mai vom Oberlandesgericht Dresden wegen mehrerer schwerer Attacken auf mutmaßliche Rechte zu fünf Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt, unmittelbar danach aber auf freien Fuß gesetzt worden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Die drei in Ungarn Angeklagten sollen im Februar nur deswegen mit einer größeren Gruppe nach Budapest gereist sein, um mit brutaler Gewalt gegen Teilnehmer der Gedenkveranstaltung vorzugehen. Dann mißhandelten sie ihre Opfer, so die Staatsanwaltschaft, mit Teleskopschlagstöcken, Hämmern und Bleihandschuhen.

Die Budapester Behörde fordert für alle drei Angeklagten Gefängnisstrafen im verschärften Vollzug. Neben schwerer und lebensgefährlicher Körperverletzung wirft sie ihnen auch die Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vor. Gegen 14 weitere mutmaßlich Beteiligte, darunter zehn Deutsche, beantragte die Behörde einen internationalen Haftbefehl. (fh)

Linksextremisten in Berlin (Symbolbild) und einer der Schwerverletzten von Budapest, der Rechtsrocker László Dudog. Foto: picture alliance/dpa | Christoph Soeder (links) & Internetportal Pesti Srácok
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