Was macht der Trump-Prozeß mit Amerika? Werden seine Unterstützer und Gegner jetzt noch radikaler? Die Frage lautet schon längst nicht mehr, ob Amerika gespalten ist, sondern wie lange das Land die Spaltung noch ohne größeren Schaden erträgt. Aus den USA berichtet Susanne Heger.
IHR DIGITALER ZUGANG.
Einfach registrieren undweiterlesen.
Alle Artikel auf JF online frei
Die JF schon jeden Mittwoch als E-Paper und via App
Besser gespalten als einheitlich linksliberal. Anscheinend bedarf es solcher Haudegen wie Trumps, die, ohne auf Feinheiten zu achten, einfach stur ihren Weg mit der Machete frei hauen. Andere würden das nervlich gar nicht durchhalten. Ich bin gespannt, was aus dem Gespann Trump – DeSantis wird. Letzterer hat anscheinend auch ein starkes Nervenkostüm und Durchsetzungswillen. Hauptsache ist erstmal, es kommt Bewegung in die festgefahrenen Verhältnisse. Von Rotgrünland wird die Erneuerung der westlichen Demokratien nicht ausgehen. Hier sind die normalen Leute sediert, und es fehlt weit und breit ein rabulistischer Volkstribun, dem es ein Vergnügen ist, das Establishment herauszufordern. Der hätte im übrigen in dieser Bevölkerung auch kaum eine Chance.
Ich denke, Trump ist ein heimlicher Kommunist.
Alles, was Don Drückeberger (alias Donald draft dodger) in seinen vier Jahren geleistet hat, ist die Staatskassen zu leeren und sich und seinen Milliardärskumpanen eine gigantische schuldenfinanzierte (und damit inflationssteigernde) Steuersenkung zuzuschanzen.
Seine Versprechung, ein Infrastrukturprogramm aufzulegen, hat der der angeblich schläfrige Biden erfüllt – und zwar in kürzester Zeit nach seinem Amtsantritt.
Die versprochene Mauer hat Trump ebenfalls nicht gebaut: Außer heißer Luft (und unzählbaren Lügen) hat der NICHTS zustande gebracht.
Schon gar nichts für die kleinen Leute.
Ach doch, außer der Steuererhöhung hat er auch den großen Banken durch Deregulierung das Leben erleichtert. Kein Wunder, dass der Finanzsektor schon wieder wackelt.
Im Gegensatz zu den meisten Instagramlern und Facebooklern steht Trump mit Klarnamen bei seinen Ausdrücken.
Der Kulturkampf den „woken, black life matters, culture cancel, trans et al“ ging nicht von Trump aus, es begann unter Obamas Demokraten. Und auch 4 Kriege….
Die Arbeitslosigkeit der Schwarzen hatten nach Trumps Ende den niedrigsten Stand seit Aufzeichnung. Trumps Wortwahl ist naja, aber dieses moralinsaure Urteilen zeigt von Argumentationsreduziertheit.
Dann haben Sie eben ‚Trump‘ als Figur nie verstanden. Traurig solches linkes Geplapper von einem angeblich „wertkonservativen“ zu sehen
Trump ist in meinen Augen einfach nur ein niveauloser Prolet, der nie das Format für das Amt des Präsidenten hatte. Mal ganz abgesehen davon, dass so eine wichtige Rolle nicht mit einem Greis besetzt werden sollte (trifft sowohl auf Biden als auch Trump zu).
Ich hoffe, dass es den Republikanern in den Vorwahlen gelingt, einen überzeugenden Kandidaten aufzustellen, der noch nicht im Rentenalter ist.
„…einfach nur ein niveauloser Prolet,“
Aber natürlich, da ist nach langer, langer Zeit mal wieder jemand, der dem Mainstream und Ihnen nicht paßt, und sofort ist er ein Proll erster Klasse und hatte nie das Format für das Amt. Wer hatte es denn? Kommt es in diesen bescheuerten Zeiten überhaupt noch auf irgendwelche Formate an, wenn schon Böhmermänner in der Öffentlichkeit zugelassen werden?? Gucken Sie doch bitte mal nach dem Verfalldatum Ihrer Wertkonserven. Möglicherweise schon überschritten.
Ron DeSantis wäre in meinen Augen z.B, eine interessante Alternative.
Ich stimme Ihnen soweit zu, dass DeSantis konzilianter als Trump auftritt, eben kein „Proll“ ist – oder sich bemüht, bei der Unterschicht besonders anzukommen. Das aber ist ebenso seine Schwäche (die im sonnigen Florida nicht so auffällt) wie es Trumps Schwäche ist, liberalkonservative Mittelschichtsfrauen zu den Dems zu treiben (vergleichbar Björn Höcke in Deutschland)
Trotzdem kommen die Wahlen 2024 für DeSantis zu früh. Er müsste durch einen bitteren Vorwahlkampf gegen Trump gehen, der am Ende beide irreparabel beschädigte, egal wer sich am Ende durchsetzte und für den Trump ohnehin mehr Geld hätte. Daher wird DeSantis 2024 nicht antreten (aber lange damit kokettieren) und sich auf seine Wiederwahl in Florida konzentrieren, das er weiter als Machtbasis ausbvauen dürfte. Der Bundesstaat ist erfolgreich und wird immer mehr zum konservativen Role Model. Gewinnt Trump, kann der 2028 auch dann nicht mehr antreten. Verliert Trump erneut, ist seine Karriere beendet und die Bahn für DeSantis frei. Hinter den Kulissen wird man sich im kommenden Sommer einigen. Biden will ebenfalls wieder antreten, das dürfte den Ausschlag für Trump geben.
Naja,…vielleicht meint der geschätzte Akademiker damit Schauspieler und Komödianten wie Ronal Reagen oder Wolodymir Selensky als Vorbild für hochintellektuelle Staatsmänner- (leute).
Niveau hat nichts damit zu tun, ob Sie Akademiker sind oder nicht.
„Konservativen US-Amerikanern gilt Reagan (Stand Februar 2009) vielfach als der beste Präsident überhaupt bzw. als bester Präsident nach dem Zweiten Weltkrieg.“ (Quelle: Wikipedia)
Wolodymir Selensky ist als aktueller ukrainischer Präsident ein absoluter Glücksfall für sein von den Russen angegriffenes Land.
Reagan war Schauspieler, Selensky ist eine Handpuppe.
Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand.
Dieser Beitrag ist älter als 2 Tage, die Kommentarfunktion wurde automatisch geschlossen.
Jetzt die JF stärken!
Unabhängigen Journalismus unterstützen!
Jetzt die JF stärken!
Unabhängigen Journalismus unterstützen!
Trump-Anhänger und -Gegner stehen sich in Amerika unversöhnlich gegenüber Foto: picture alliance / The Journal News-USA TODAY NETWO | Seth Harrison