Kabul, Hauptstadt Afghanistans, vier Monate nach dem Abzug westlicher Truppen: Politik ist nicht alles, wenn das Leben vom Kampf ums Überleben bestimmt ist. Mudschaheddin setzen die Auffassungen der Taliban wieder mit Gewalt durch. Die Gerechtigkeit läßt auf sich warten. Eine Reportage von Luca Steinmann.
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Allah und sein Prophet Mohammed, gepriesen seien ihre Namen, und die Glaubensbrüder der Umma werden sich um ihre Gläubigen kümmern. Wir Ungläubige müssen da gar nichts tun, nichts bezahlen, nichts berichten, keine Hilfe oder Personal senden, keine Afghanen aufnehmen und versorgen.
In einer Missionszeitschrift war ein Bild aus dem befreiten Afghanistan: Lehmige Straße, Schneematsch, Kinder. Alle Jungs hatten Stiefel an, die Mädchen trugen nur Sandalen.
Kann jemand auf dem Bild oben auf der belebten Straße Frauen identifizieren?
Leichter formt man mit einer Nagelfeile ein Gesicht aus einem Marmorblock, als dass man ein islamisches Land ändern könnte. Wir aber, wir ändern uns gern. Alles andere liefe unter Islamophobie, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus; das Übliche halt.
Ihr Kommentar ist auf den Punkt gebracht; diese Einsicht wird bedauerlicherweise großteils ignoriert!
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