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Mittelmeer: Rund 500 Migranten an Bord: „Sea-Watch 4“ wartet auf Hafenzuweisung

Mittelmeer: Rund 500 Migranten an Bord: „Sea-Watch 4“ wartet auf Hafenzuweisung

Mittelmeer: Rund 500 Migranten an Bord: „Sea-Watch 4“ wartet auf Hafenzuweisung

Schiff der Migrantenhilfsorganisation Sea-Watch: Derzeit befinden sich rund 500 libysche Migranten an Bord
Schiff der Migrantenhilfsorganisation Sea-Watch: Derzeit befinden sich rund 500 libysche Migranten an Bord
Schiff der Migrantenhilfsorganisation Sea-Watch: Derzeit befinden sich rund 500 libysche Migranten an Bord Foto: picture alliance / ROPI | Chris Grodotzki
Mittelmeer
 

Rund 500 Migranten an Bord: „Sea-Watch 4“ wartet auf Hafenzuweisung

Die Nichtregierungsorganisation Sea-Watch will 483 Migranten, die sich derzeit an Bord eines ihrer Schiffe befinden, schnellstmöglich zu einem europäischen Hafen bringen. Die Einwanderer stammten aus Libyen und seien auf kleinen Booten im Mittelmeer unterwegs gewesen.
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LAMPEDUSA. Die Migrantenhilfsorganisation Sea-Watch hat in den vergangenen Tagen 482 Migranten aus dem Mittelmeer auf einem ihrer Schiffe aufgenommen. Die Sea-Watch 4 warte derzeit auf die Zuweisung zu einem europäischen Hafen und müsse zum Wohle der Einwanderer schnellstmöglich anlegen, teilte die Nichtregierungsorganisation (NGO) auf Twitter mit.

Am Donnerstag befanden sich laut der Organisation 120 Menschen auf dem Schiff, die aus Libyen stammen. Die Küstenwache des Landes habe die NGO dazu aufgefordert, die Region zu verlassen, kritisierte Sea-Watch. Die EU müsse „diese dreckige Partnerschaft endlich beenden“.

Kirchengemeinde Celle gibt keine Kollekte mehr an Sea-Watch 4

Am Sonnabend sowie am Sonntag nahm die Organisation insgesamt 175 Migranten auf, die auf Schlauchbooten unterwegs waren und medizinische Hilfe und Verpflegung erhielten. Vergangene Nacht erhöhte sich die Zahl auf 375. Am Montag kamen nun weitere 107 weitere Libyer hinzu.

Im Mai hatte die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Celle-Klein Hehlen die Kollekte für die Sea-Watch 4 eingestellt. Grund dafür war eine Antifa-Flagge, die am Bug des Schiffes wehte. Die christliche Gemeinde sah darin eine „einseitige und übergriffige Politisierung“, die den humanitären Zweck überschatte. (zit)

Schiff der Migrantenhilfsorganisation Sea-Watch: Derzeit befinden sich rund 500 libysche Migranten an Bord Foto: picture alliance / ROPI | Chris Grodotzki
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