PHOENIX. Jeder vierte Psychologiestudent an der Arizona State University leidet wegen der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten an Posttraumatischem Belastungssyndrom. Zu diesem Ergebnis kommt eine gemeinsame Studie der University of California in San Francisco und der Arizona State University, berichtet die Daily Mail.
Der Untersuchung aus dem vergangenen Jahr zufolge zeigten 25 Prozent der 769 befragten Studenten „klinisch auffällige“ Streßwerte. Bei einigen konnten Streßlevel festgestellt werden, wie sie Überlebende eines Schulamoklaufs sieben Monate nach der Tat haben. Besondere Auffälligkeiten konnten der Erhebung zufolge bei Frauen, Schwarzen und Latino-Studenten festgestellt werden.
Spott in sozialen Netzwerken
Die Macherin der Studie, Melissa Hagan, hält den „spalterischen Ton“ im Wahlkampf für ausschlaggebend für den „wirklich erhöhten Streß vieler Leute“. Frauen seien 45 Prozent häufiger von höheren Werten betroffen gewesen als ihre männlichen Kommilitonen.
Auf Twitter quittierten Nutzer die Ergebnisse mit Spott. Über die Millennial-Generation, also die um die Jahrtausendwende geborenen jungen Erwachsenen schrieb eine Frau: „Die sind doch schon von Frühstückszerealien und Disney-Charakteren traumatisiert. Was hätte man erwarten sollen?“
Ein weiterer Kommentator schrieb: „Ich würde diese 25 Prozent gerne mal mit Vietnam-Veteranen in den Krankenhäusern Virginias bekannt machen, daß sie mal sehen können wie Posttraumatisches Streßsyndrom wirklich aussieht.“ Ein Dritter meinte: „Ich weiß nicht, ob es wirklich Posttraumatisches Streßssyndrom ist, aber sie brauchen auf jeden Fall Medikamente.“ (tb)