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Bußgelder bis zu 750 Euro: Frankreich plant Gesetz gegen sexistische Beleidigungen

Bußgelder bis zu 750 Euro: Frankreich plant Gesetz gegen sexistische Beleidigungen

Bußgelder bis zu 750 Euro: Frankreich plant Gesetz gegen sexistische Beleidigungen

Demo gegen Sexismus in Paris
Demo gegen Sexismus in Paris
Demo gegen Sexismus in Paris: Neues Gesetz wird im März vorgelegt Foto: dpa
Bußgelder bis zu 750 Euro
 

Frankreich plant Gesetz gegen sexistische Beleidigungen

Die französische Gleichstellungsministerin Marlène Schiappa („En Marche“) will ein Gesetz gegen Belästigungen und Anmachen beschließen. Künftig sollen Männer Bußgelder bezahlen, wenn sie einer Frau auf der Straße hinterherrufen, Kommentare zu ihrem Körper abgeben oder in der U-Bahn zu dicht aufrücken.
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PARIS. Die französische Gleichstellungsministerin Marlène Schiappa (En Marche) will ein Gesetz gegen Belästigungen und Anmachen beschließen. Die Verordnung trägt den Namen „outrage sexiste“ („sexistische Beleidigung“) und soll am 7. März dem Ministerrat vorgestellt werden, berichtete die französische Tageszeitung Le Parisien.

Schiappa arbeite dazu mit der französischen Justizministerin Nicole Belloubet (En Marche) zusammen. Laut Gesetzentwurf soll jegliches „Verhalten, welches eine Verletzung der Bewegungsfreiheit von Frauen im öffentlichen Raum darstellt, sowie das Selbstwertgefühl und das Recht auf Sicherheit untergräbt“ bestraft werfen.

„Hinterherrufen“ soll künftig unter Strafe stehen

Demnach sollen Männer Bußgelder zahlen, wenn sie einer Frau auf der Straße hinterherrufen, Kommentare zu ihrem Körper abgeben oder in der U-Bahn zu dicht an sie heranrücken. „Frauen sollen sich überall und zu jeder Tageszeit unbekümmert in der Öffentlichkeit bewegen können“, sagte die Ministerin.

Wer Frauen herabsetze oder bedränge, solle mindestens 90 Euro zahlen, verdeutlichte Schiappa. Die Geldbuße könne jedoch auch bis zu 750 Euro betragen. Eine endgültige Summe sei noch nicht festgelegt, erklärte Belloubet. (ha)

Demo gegen Sexismus in Paris: Neues Gesetz wird im März vorgelegt Foto: dpa
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