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Islamisierung: Propagandavideo provoziert Schweizer

Islamisierung: Propagandavideo provoziert Schweizer

Islamisierung: Propagandavideo provoziert Schweizer

Islamisches Propagandavideo
Islamisches Propagandavideo
Szene aus dem islamischen Propagandavideo: Aufruf zur Revolution Screenshot: Youtube / JF
Islamisierung
 

Propagandavideo provoziert Schweizer

Mit einem Video in der Machart der Terrorvereinigung Islamischer Staat (IS) hat der Islamische Zentralrat die Schweizer provoziert. Unter dem Titel „Die islamische Revolution in Europa hat begonnen – Moslems der Schweiz erheben sich gegen Islamophobie“ wendet sich der Zentralrat gegen eine angebliche Islamfeindlichkeit der Schweizer Bürger.
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ZÜRICH. Mit einem Video in der Machart der Terrorvereinigung Islamischer Staat (IS) hat der Islamische Zentralrat die Schweizer provoziert. Unter dem Titel „Die islamische Revolution in Europa hat begonnen – Moslems der Schweiz erheben sich gegen Islamophobie“ wendet sich der Zentralrat mit seinen etwa dreitausend Mitgliedern gegen eine angebliche Islamfeindlichkeit der Schweizer Bürger.

Zu sehen sind in dem professionell gemachten Video, welches deutlich an die Propagandafilme des IS erinnert, zahlreiche junge Moslems, die sich unter der Fahne des islamischen Glaubensbekenntnisses versammeln. „Wir werden nicht weggehen“, heißt es in englischer Sprache. Man werde nicht in seinem Kampf für gleiche Rechte und Freiheiten nachlassen. „Erwartet uns. Jederzeit. Überall!“

Distanzierung der islamischen Gemeinde Luzern

Bereits der Filmdreh mit den vermummten Moslems in der Schweizer Berglandschaft hatte einen Polizeieinsatz ausgelöst, als besorgte Spaziergänger die Beamten alarmierten. Noch vor Veröffentlichung distanzierte sich die Islamische Gemeinde Luzern von dem Video. Der wahabitisch geprägte Verein, der laut Selbstauskunft bisher keine Gelder aus Saudi-Arabien erhält, wurde bis vor kurzem vom Schweizer Geheimdienst beobachtet.

Zentralratssprecher Abdel Asis Kaasim Illi wies im Gespräch mit der Welt den Vorwurf einer Drohung zurück. Man habe bewußt im Gegensatz zum IS eine weiße Fahne mit einem schwarzen Schriftzug gewählt. Auch seien in dem Video mit rund sechzig Statisten keine Waffen zu sehen. „Die Personen sollten nicht im Vordergrund stehen, sondern die Sache.“

Regisseur soll in Terrorlagern gewesen sein

In der Schweiz lebten inzwischen Moslems der vierten Generation, sagte Illi. Anders als ihre Vorfahren „müssen sie nicht mehr schweigen, sondern sie sind Teil der Schweiz und sollen ihre Rechte einfordern“. In dem Video heißt es dazu: „Ihr mögt unsere Minarette verbieten. Unsere Kopftücher. Unsere Niquabs. Sogar unsere Zusammenkünfte. Ihr mögt unsere Religion gewalttätig nennen, rückwärtsgewandt, nicht zur Schweiz gehörend. Aber wir sind hier.“

Dem Regisseur des Films, Naim Cherni, wird nach Informationen der Welt vorgeworfen, sich in Terrorlagern in Syrien aufgehalten zu haben. Propagandavideos des IS träumen mittlerweile von Eroberungen in Europa. Strategische Pläne, die im Internet veröffentlicht wurden, erhoffen sich eine Ausdehnung des islamischen Gottesstaat an die Schweizer Grenze bis zum Jahr 2020. Erst im Oktober wurde ein vierzehnjähriger Türke in Wien verhaftet, der Anschläge geplant haben soll. Wie viele andere soll er vom IS vor über Soziale Medien rekrutiert worden sein. (FA)

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Szene aus dem islamischen Propagandavideo: Aufruf zur Revolution Screenshot: Youtube / JF
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