Wassermann, Hexe und Räuber Hotzenplotz: der Kinderbuchautor Otfried Preußler würde heute 100 Jahre alt. Seine Bücher sind auch heute noch unerreicht und seine literarischen Verdienste nicht hoch genug einzuschätzen.
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Wir sind schon seit Jahren darauf besessen keine Rechtschreibfehler zu machen und die Regeln der Syntax einzuhalten. Das nimmt oft den kreativen Fluss und beeinträchtigt Humorvolle Momente und mehr. Es gab einen Schriftsteller ( dessen Name mir verloren ging) der sich in seinen Werken wenig um die Grammatik scherte. Er überließ dies einem Lektor!
Hier. gilt das Laudatio dem Mährischen Schriftsteller, der die Turbulenz und den schrecklichen Freiheitsentzug mit dem verlorenen Krieg durchmacht… und überlebte!
Das Lob sollte auch als Zeugnis dafür dienen wieviel Witz, Kreativität, Beobachtungsgabe, in diesem Menschen (und anderen) steckte und in der Literatur das ECHO findet, das KINDER und ERWACHSENE ( mit kindlichen, und freudigen Herzen) daran Teilhaben lässt!
Wunderbar und Herzerwärmend handelt es sich um Geschichten die im Kreis der Familie, dem dortigen Umfeld und der Einstellung zum Leben, zu Tieren und zur Natur, als solche, quellten,
Man wünscht sich die Uhr zurückstellen zu können und in dieser Landschaft LEBEN ZU KÖNNEN.
Lob und DANK für Ottfried Preussler!🇩🇪🇩🇪🇩🇪
Danke für die Wahrnehmung des Schriftstellers!
„Die Geschichte vom Hotzenplotz, dessen Namensgeber übrigens ein kleines böhmisches Dorf ist, […]“
Irrtum, werte JF!
Es ist ein schlesisches Dorf gewesen, genauer: zu Österreichisch-Schlesien gehörig, nach 1918 dann Tschechisch-Schlesien. Heute wohl irgendwie zu Mähren zugeschlagen.
Ich weiß das, weil meine Großmutter mütterlicherseits just aus dieser Gegend stammte.
Es muß ein sympathischer Menschenschlag dort gewesen sein, kinderfreundlich, mit Humor, eloquent und durchaus geistreich.
Ottfried Preußler, Harald Schmidt, Thomas Gottschalk, Judy Winter, Heikedine Körting, Peter Lustig, Wolfgang Thierse, Dieter Hildebrandt, Alfred Biolek, Lore Lorentz, Ferdinand Porsche… Alle Schlesier und/oder Sudetendeutsche oder zumindest deren Eltern.
Heute kennt man mit großer Selbstverständlichkeit Rheinländer, Baiern, Pfälzer, Schwaben, Norddeutsche, Schweizerdeutsche, Österreicher – und ihre Dialekte.
Aber früher hatte es auch mal – ebenso selbstverständlich – Ostpreußen, Schlesier, Deutschböhmen und -mährer oder Pommern gegeben. Ebenfalls mit Dialekten, die leider längst verschwunden sind.
Wir sollten sie wenigstens in Erinnerung behalten.
(„Erinnerungskultur“ – wo bist du?)
Horst Eckert alias Janosch – ein weiteres Beispiel für einen schlesischen Kinderbuch-Autor.
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