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Leipziger Buchmesse: Buchpreiskandidaten stehen fest

Leipziger Buchmesse: Buchpreiskandidaten stehen fest

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Buchpreis
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Kandidaten für den Buchpreis: Roland Schimmelpfennig (l), Marion Poschmann und Heinz Strunk Foto: picture alliance/dpa
Leipziger Buchmesse
 

Buchpreiskandidaten stehen fest

Die Nominierungen für den diesjährigen Preis der Leipziger Buchmesse stehen fest. Zu den Nominierten gehört auch der Comedian Heinz Strunk. Beworben hatten sich 113 Verlage. Die Preisträger werden Mitte März bekanntgegeben.
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Wallasch, Medien, Gesicht

LEIPZIG. Die Nominierungen für den diesjährigen Preis der Leipziger Buchmesse stehen fest. Er wird in den drei Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung vergeben und ist mit insgesamt 60.000 Euro dotiert. Nach Angaben der Messe, die vom 17. bis 20. März stattfindet, hatten sich 113 Verlage mit 401 Werken für den Preis beworben.

In der Kategorie Sachbuch/Essayistik nominierte die Jury Jürgen Goldstein mit seiner biographischen Studie „Georg Forster. Zwischen Freiheit und Naturgewalt“ (Matthes & Seitz), den in Paderborn lehrenden Professor für Amerikanistik Christoph Ribbat mit seiner Kulturgeschichte „Im Restaurant“ (Suhrkamp), den Kulturwissenschaftler Ulrich Raulff mit „Das letzte Jahrhundert der Pferde“ (C. H. Beck), den Kunsthistoriker Werner Busch mit seiner illustrierten Biographie des Malers Adolph Menzel (C. H. Beck) und den Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber mit seinem Buch „Selbstverbrennung. Die fatale Dreiecksbeziehung zwischen Klima, Mensch und Kohlenstoff“ (C. Bertelsmann)

Comedian Heinz Strunk unter Nominierten

In der Kategorie Belletristik sind nominiert: Marion Poschmann mit „Geliehene Landschaften. Lehrgedichte und “ (Suhrkamp) und Roland Schimmelpfennig mit „An einem klaren, eiskalten Januarmorgen“ (S. Fischer), außerdem die beiden die beiden Theaterautoren Nis-Momme Stockmann („Der Fuchs“, Rowohlt) und Roland Schimmelpfennig („An einem klaren, eiskalten Januarmorgen“, S. Fischer).

Ebenfalls ins Rennen um die begehrte Auszeichnung in dieser Sparte geht der als Comedian bekannte Heinz Strunk. Sein Roman „Der goldene Handschuh“ (Rowohlt) handelt von dem Frauenmörder Fritz Honka, der zwischen 1970 und 1975 vier Gelegenheitsprostituierte aus dem Trinkermilieu von St. Pauli tötete und anschließend ihre Leichen zerstückelte.

In der Verlagswerbung heißt es dazu, Strunks Roman tauche „tief ein in die infernalische Nachtwelt von Kiez, Kneipe, Abbruchquartier, deren Bewohnern das mitleidlose Leben alles Menschliche zu rauben“ drohe. „Mit erzählerischem Furor, historischer Genauigkeit und ungeheurem Mitgefühl zeichne Strunk das Bild einer Welt, „in der nicht nur der Täter gerichtsnotorisch war, sondern auch alle seine unglücklichen Opfer“.

Die Preisträger werden am 17. März auf der Leipziger Messe bekanntgegeben. (tha)

Kandidaten für den Buchpreis: Roland Schimmelpfennig (l), Marion Poschmann und Heinz Strunk Foto: picture alliance/dpa
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