Es gibt in den USA eine ganze Szene fromm evangelikaler Liberaler. In der Literatur über die Schweiz findet sich mehrfach der Hinweis, daß die Liberaldemokratische Partei der Schweiz Ausdruck sei des frommen Rechtscalvinismus. Die Toleranz dieser Partei und ihr Einsatz deswegen für die Freiheit auch von Katholiken führte zur Aussage: Die besten Freunde der Katholiken sind die besten Protestanten. In den Niederlanden wurden die ursprünglich konservativ- liberalen Christlich-Historischen später als getaufte ( gemeint: fromme) Liberale bezeichnet. Die Schöpfer der recht liberalen sozialen Marktwirtschaft in Deutschland waren oft fromme Mitglieder der Ev. Kirche,

Jemandem, der diese Sendung von Ch. Clark gesehen hat, gab ich hinterher diesen Artikel von Herrn Weißmann. Sie hat dann noch weniger begriffen. Warum muss man das immer so kompliziert ausdrücken? Bei Religion zählt man auf 1, eins wie der Islam und sein Zeigefinger. Dann wird von der dritten monotheistischen Religionen her alles klar. Von hierher und dem kriegstüchtigen, frauenverachtenden Mohammed versteht sich alles, und mehr als diese 40 Minuten von Dr. Bill Warner muss man nicht kennen, um zu verstehen: „Why We Are Afraid: 1400 Years of Fear – German Sub-titles“ Es ging am Anfang des Christentums immer um die Frage, ist Jesus nur Mensch oder ist er Gott und Mensch. Aus diesem Dilemma heraus entstand der Islam, bei dem man nur auf eins zählen muss. Der Glaube an die Trinität Gottes ist im Islam die größte, nicht vergebbare Sünde. Barbara Köster hat das Alles in Ihrem Buch „Der missverstandene Koran“ gut zusammengefasst. Sogar Helmut Schmidt hat die Trinität nicht begriffen: Gott Vater, Gott Sohn und den Heiligen Geist hätte er schon erkennen können. Für einen Muslim ist Gott unendlich weit weg, unerfasslich, für Christen hat der Heilige Geist ein gemeinsames Band geschaffen.

Nach dem zweiten Teil von Chr. Clark fiel mir ebenfalls auf, dass der Islam nur oberflächlich abgehandelt wurde – wahrscheinlich ein zu heißes Eisen. Vor längerer Zeit hatte ich mich mal für ältere Standard-Bücher über den Islam interessiert und später solche Quellen wie „Mohammed“ von Abdel Samad, sowie „Scharia in Deutschland“ (S. James) gelesen. Selbst wenn man nicht alles überbewertet, kommt man an dem militanten Charakter und dem brüsken Alleinvertretungsanspruch gegenüber allen „Ungläubigen“ aktueller Ausprägung nicht vorbei – von der Scharia ganz zu schweigen. Das aktuelle Christentum, mit allen Auswüchsen und Schwächen, erscheint dagegen doch friedlicher zu sein und sich von den Jahrhunderten der Kreuzzüge und kolonialen Missionarisierung weg-entwickelt zu haben.

………..Vulgäraufklärung……… Die Botschaft ist dürftig………

Christopher CLARK, fast wörtlich,:
………und dann kamen die „alten“ abrahamitischen Religionen über die „Alten Römer“

Diese Dokusendungen aus dem Öffentlich-Rechtlichen sind fast immer nur von Plattitüden gekennzeichnet und was wirklichen Erkenntnisgewinn angeht, in der Regel sehr spärlich, besonders wenn es um geistlich-religiöse Themen geht. Der moderne materialistische und ideologisch eingefärbte Blick auf die Weltgeschichte, der dort präsentiert wird, ist geradezu bedrückend in seiner einfältigen Oberflächlichkeit. Da sitzen dann irgendwelche vermeintlichen Experten von Universität soundso, deren Gelaber kaum über die sonntägliche Küchentisch-Philosophie des Ottonormalbürgers hinausgehen. Aber hauptsache, man darf sich danach wieder ganz dolle schlau fühlen. Wieder nur ein weiterer Beitrag zur Verblödung und Umerziehung des Bürgers.