DUISBURG. Polizei und Staatsanwaltschaft haben vor zwei Jobcentern in Duisburg mehrere hochwertige Autos beschlagnahmt. „Ziel war die Kontrolle von Leistungsempfängern, deren Fahrzeuge mit dem Bezug von Sozialleistungen nicht in Einklang zu bringen waren“, teilte die Polizei mit.
Demnach wurden sieben Autos beschlagnahmt. Zudem seien drei verkehrsunsichere Fahrzeuge stillgelegt worden. Die Ermittler leiteten entsprechende Strafverfahren ein und erstatteten Anzeige unter anderem wegen Steuerdelikten sowie Fahrens ohne Führerschein.
Drei Personen festgenommen – Verdächtige unterschiedlicher Nationalität
Bei den Kontrollen am Dienstag nahm die Polizei zwei Personen fest, die per Haftbefehl gesucht wurden. Für einen weiteren Fahrer klickten wegen diverser Verkehrsdelikte ebenfalls die Handschellen. Er soll am Mittwoch dem Amtsgericht vorgeführt werden.
Wie ein Sprecher auf Nachfrage der JUNGEN FREIHEIT sagte, handele es sich bei den Verdächtigen um Männer und Frauen „unterschiedlicher Nationalität“. Die genaue Herkunft wollte er mit Verweis auf den Pressekodex nicht nennen. Nun werde geprüft, ob es sich bei den Vergehen um organisierte Kriminalität handele. (ls)