Große Literatur ist zeitlos. Sie verbindet das Gegenwärtige mit dem Vergangenen und schließt künftige Möglichkeiten ein. Und manchmal wird ihr prophetisches Potential zur bitteren Wirklichkeit, wie das Werk des Schriftstellers Fjodor Dostojewski zeigt.
IHR DIGITALER ZUGANG.
Einfach registrieren undweiterlesen.
Alle Artikel auf JF online frei
Die JF schon jeden Mittwoch als E-Paper und via App
Macht Lust, Dostojewski nach langer Zeit erneut zu lesen, vielleicht in den Weihnachtstagen. Ich habe noch eine alte Gesamtausgabe aus der DDR-Zeit vom Aufbau Verlag, gekauft in den Achtzigern in den westdeutschen Collectiv-Buchläden. Damals brauchte man viel Geduld, um solch eine Gesamtausgabe zu erwerben, da die einzelnen Bände über mehrere Jahre verteilt erschienen. Das hatte aber auch seinen ganz eigenen Reiz.
Ja, Dostojewski war ein großartiger Autor. Daran mangelt es heute; mir vielen aus Deutschland höchstens der Russlanddeutsche Viktor Streck und der Autor Christian Schwochert ein.
Früher hatten wir viel mehr; man denke nur an Ernst Wiechert, Mirko Jelusich uva.
Aber leider liest heute keiner mehr Dostojewski. Es gibt übrigens eine sehenswerte Verfilmung mit Volker Lechtenbrink als Pjotr.
Also ein paar Leute gibt es schon, die ihn heute noch lesen :-).
Also, ich habe von Dostojewski nichts gelesen, und werde es auch nach diesem Beitrag nicht tun, hat es mir doch Mühe bereitet, ihn bis zur Hälfte zu lesen. Das Buch des Lebens, in dem ich lese, ist auch ohne Nihilismus und so’n Zeug kompliziert genug.
Dieser Beitrag ist älter als 2 Tage, die Kommentarfunktion wurde automatisch geschlossen.