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Blasphemie: Linkspartei gegen Strafbarkeit von Gotteslästerung

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Blasphemie
 

Linkspartei gegen Strafbarkeit von Gotteslästerung

Die Linkspartei will den sogenannten Gotteslästerungsparagraphen abschaffen. Bisher ist es verboten, Bekenntnisse zu beschimpfen, wenn dadurch der öffentliche Frieden gestört wird. Hintergrund ist die Forderung des Bamberger Erzbischofs Ludwig Schick, der sich anläßlich einer Papst-Karikatur in der Satirezeitschrift Titanic für eine Verschärfung des Paragraphen ausgesprochen hatte.
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Unwort, Umfrage, Alternativ

Gottvater_Sixtinische_Kapelle
Darstellung von Gottvater in der Sixtinischen Kapelle: Die Strafbarkeit der Blasphemie abschaffen? Foto: Wikimedia

BERLIN. Die Linkspartei will den sogenannten Gotteslästerungsparagraphen des Strafgesetzbuchs abschaffen. Bisher ist es verboten, Bekenntnisse zu beschimpfen, wenn dadurch der öffentliche Frieden gestört wird. Hintergrund ist die Forderung des Bamberger Erzbischofs Ludwig Schick, der sich anläßlich einer Papst-Karikatur in der Satirezeitschrift Titanic für eine Verschärfung ausgesprochen hatte.

„Eine Verschärfung der derzeitigen Regelung würde in eine komplett falsche Richtung weisen“, kritisierte der religionspolitische Sprecher der Linkspartei, Raju Sharma, die Forderung gegenüber der Nachrichtenagentur dapd. Durch die Regelungen des Strafgesetzbuchs zur Beleidigung und Volksverhetzung seien religiöse Gruppen bereits ausreichend geschützt. Ein entsprechender Antrag seiner Partei sei bereits ausgearbeitet. (FA)

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