Wie viele Menschen waren nach den Anschlägen vom 11. September 2001 für ein Verbot von Flugzeugen? Wie viele für ein Verbot von Lkws, nachdem der Islam-Terrorist Anis Amri den geklauten Laster in den belebten Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz lenkte und 13 Menschen ermordete? Oder nach dem Lkw-Anschlag in Nizza mit 86 Toten und über 400 Verletzten?
Entsprechende Verbotsforderungen oder ähnlichen Diskussionen gab es damals nicht. Kein vernunftbegabter Mensch würde eine solche Debatte führen. Die fast schon hysterischen Forderungen nach einem Böllerverbot nach den Silvester-Krawallen sind ein reines Ablenkungsmanöver, um den Fokus vom eigentlichen Problem wegzuführen: Nicht der Mißbrauch von Silvesterraketen ist das Problem, sondern die Akteure, die diesen vollzogen haben.
Die Pyrotechnik war nur Mittel zum Zweck. Das Problem liegt viel tiefer: Bei diesen Gruppierungen geht es um die totale Ablehnung unseres bürgerlichen und politischen Systems. Verbietet man die Böller, fliegen das nächste Mal zu Silvester dann eben Molotowcocktails.
Es waren junge Männer mit Migrationshintergrund
Wer die Amateur-Videos zu den kriegsähnlichen Ausschreitungen der Silvesternacht gesehen hat, braucht keine „Experten“, die die Eskalationen analysieren. Wer Augen im Kopf hat und den Dialogen und Kommentaren lauscht, stellt schnell fest, daß es sich bei den Randalierern vorwiegend um junge Männer mit Migrationshintergrund handelt.
„Die Mädels haben wir schon gefickt. Die Polizei kann unsere Eier lecken.“
Meine Kollegen waren an Silvester unterwegs und haben über 1 Problem berichtet, das Politiker seit Jahren totschweigen: junge Einwanderer, die Frauen und unseren Staat verachten.https://t.co/OF0vN7fCIr pic.twitter.com/SkSgLwuDMX
— Judith Sevinc Basad (@JSevincBasad) January 2, 2023
Doch spricht man dies laut aus, schlägt die Migrations-Lobby aus Nichtregierungsorganisationen und öffentlich-rechtlichen Medien gleich einer geschlossenen Phalanx zu. Ihre bewährte Waffe: Der Rassismus-Vorwurf.
Vorneweg stellte sich die Amadeu-Antonio-Stiftung mit dem Tweet: „Das neue Jahr ist keine 48 Stunden alt, schon werden die gewaltvollen Ausschreitungen mit Pyrotechnik und Angriffen auf Rettungskräfte und Polizei für rassistische Stimmungsmache genutzt.“ Die linke Stiftung beschreibt ihre Tätigkeit auf ihrer Internetseite wie folgt: „Ziel ist die Stärkung einer demokratischen Zivilgesellschaft, die sich konsequent gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus wendet.“
Ein edles Ziel, keine Frage. Nicht aber, wenn man zur eigenen Legitimation überall Unrecht und Rassismus wittert, gesellschaftspolitische Mißstände aber konsequent ignoriert und sogar negiert, die sich eindeutig gegen Rechtsstaatlichkeit und das Gewaltmonopol des Staates richten.
Öffentlich-Rechtliche setzen auf Beschwichtigung
Verfolgt man die Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Medien, egal ob Radio oder Fernsehen, bekommt man fast ausschließlich Beschwichtigungs-Predigten serviert. Die Moderatoren versuchen mit aller Kraft stramm auf „Staatslinie“ zu bleiben und die offenkundigen Probleme mit jungen migrantischen Männern zu relativieren.
Auf die Pole-Position der fragwürdigen Berichterstattungen der staatstreuen Öffentlich-Rechtlichen hat sich ARD-Reporter Thomas Rostek in der „Tagesschau“ manövriert. „Von ‘den’ Tätern zu sprechen, ist in solchen Kontexten ein bißchen schwierig“, versuchte Rostek noch zu erklären. Dann zitierte er stotternd und sichtlich verlegen die Gewerkschaft der Polizei. Es seien „gruppendynamische Prozesse, also ein gesamtgesellschaftlicher großer Druck, der geherrscht hat“.
Der ARD-Reporter hat augenscheinlich selbst große Mühe dabei, seinen Ausführungen einen Hauch von Glaubwürdigkeit und Plausibilität zu verleihen. Die Berichterstattung erinnert sehr an die Kölner Silvesternacht von 2015, als man ebenfalls versucht hatte, Informationen „verdaulich“ zu verpacken und die Wahrheit über die massenhaften sexuellen Übergriffe auf der Domplatte nur nach und nach ans Tageslicht gelangte.
Am Ende des Interviews verliert Rostek gänzlich den Faden, die Situation entgleitet ihm: „Anläßlich…jetzt nach zwei Jahren Pandemie…und daß man da eben…ähhh…versucht…ähm…ähm…genau…daß man eben an Pyrotechnik auch leicht rankommt und daß dort eben…ähhh…das zu großen Problemen geführt habe…richtig“.
Gegengesellschaft wird eigene „Leitkultur“ etablieren
Was der peinliche Moment eines Journalisten war, ist ein Symptom für die Bruchstellen eines gescheiterten Multikulti-Experiments. Die Verantwortlichen an den Schlüsselpositionen, wie die Integrationsbeauftragten, rufen reflexartig laut nach noch mehr Geld und Förderprogrammen für die Integration dieser „Abgehängten“. Vonseiten der Opposition wird ebenfalls reflexartig die Integrationsbereitschaft dieser Klientel hinterfragt.
Was aber völlig außer Acht gelassen wird, ist die Tatsache, daß sich diese Jugendlichen bereits hervorragend integriert haben. Sie haben sich ideal in das selbstzerstörerische deutsche System eingefügt und füllen das Vakuum unserer nihilistischen, von Wokeismus zerfressenen Gesellschaft mit ihren eigenen Werten und den Gesetzen der Straße. Aus den kulturellen und religiösen Parallelgesellschaften ist eine Gegengesellschaft erwachsen. Diese wird ihre eigene „Leitkultur“ etablieren. Wer sich dann in Zukunft integrieren muß, das sind die Deutschen.