Landtagswahlen in Österreich: Ist Salzburg die Zukunft?
Landtagswahlen in Österreich: Ist Salzburg die Zukunft?
Landtagswahlen in Österreich: Ist Salzburg die Zukunft?
Die Salzburger FPÖ-Kandidatin Marlene Svazek und FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl Foto: picture alliance / FRANZ NEUMAYR / APA / picturedesk.com | FRANZ NEUMAYR
Die FPÖ im Aufwind, Christ- und Sozialdemokraten im Abstieg und dann erzielt auch noch die KPÖ einen Überraschungserfolg. Die Nachrichten von der Landtagswahl in Salzburg verstören den Mainstream. Dabei sind sie eine folgerichtige Konsequenz der politischen Lage. Ein Kommentar.
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Der Marxismus, sofern er der Hegel’schen Dialektik treu bleibt und nicht psychoanalytisch verformt wird, ist eine weltgeschichtlich bedeutsame Ideensammlung, siehe beispielgebend Chinas, Vietnams, Venezuelas, Kubas und Nicaraguas Weg. Vor allem: Auch wenn Marxismus und Kommunismus oft die falschen Schlussfolgerungen ziehen, stellen sie doch die (meist) richtigen Fragen: Warum kann sich so viel Kapital und damit Macht in den Händen Weniger ansammeln? Wieso drängt der Monopolkapitalismus so erfolgreich zum globalen Imperialismus und Kolonialismus? Warum war das politische Bürgertum zu gewissen Zeiten so erfolgreich, danach aber nicht mehr? Wozu dienen die dialektischen Sollbruchstellen der Geschichte? Gerade wir Rechtsnationalen sollten uns ausgiebig mit der marxistischen Geschichtsphilosophie befassen!
„In der Landeshauptstadt erreichte die Partei [KPÖ] bei den Landtagswahlen sogar 21,8 Prozent. Mehr als die FPÖ.“
Wie kommt es nur, dass die Dummheit in den Städten siedelt?
Die Neos (Liberale) fliegen aus dem Parlament, SPÖ (Sozialdemokraten) mit dem schlechtesten Ergebnis seit 1945, Verluste der GRÜNEN trotz permanenter Unterstützungspropaganda für die Grünen im österreichischen Fernsehen. Die bisherige Strategie der etablierten Parteien ist ausgelutscht. Die FPÖ und die Kommunisten bekommen viel Zulauf, weil es immer mehr Protestwähler gibt und Inflation + Massenzuwanderung Österreich in den Zangengriff nimmt. Das Davos-Projekt dürfte in Österreich gescheitert sein. Dazu hat auch der Impfzwang als Agenda gegen Corona durch die etabalierten Parteien einen Beitrag geleistet. Bei den aktuellen Umfragen für die Nationalwahlen in Österreich 2024 steht die FPÖ auf Platz 1 mit knapp 28 %. Die Kommunisten könnten in Österreich die GRÜNEN „auffressen“.
Wer denkt da nicht gleich an Sarah Wagenknecht und ihre Ambitionen, eine neue Partei zu gründen. Eine ähnliche ‚Arbeitsteilung‘ wie zwischen FPÖ und KPÖ könnte ich mir dann auch in Deutschland vorstellen.
Vielen Dank für die Hintergrundinformationen zur KPÖ. Dieses Phänomen sollte mit großer Aufmerksamkeit weiter beobachtet werden.
„Trotz ihres dezidiert sozialen Programms punktete die KPÖ hingegen besonders bei gut verdienenden Wählern. Zudem wurde sie überdurchschnittlich häufig von Salzburgern mit Hochschulabschlüssen gewählt.“
Ich meine ein Muster zu erkennen, erinnere mich an die Öko-Sammlungsbewegung des „Naturschwärmers“ Herbert Gruhl. Diese Sammlungsbewegung, „Die Grünen“ genannt, wurde von den K-Gruppen übernommen.
In Salzburg scheint eine Partei-Leiche von „Kräften“ übernommen worden zu sein. Wer sind diese Kräfte?
„Mit Hochschulabschlüssen“, dabei könne es sich um das vom Bildungssystem (in seinem inzwischen erreichten Zustand) in wachsender Zahl produzierte Akademische Proletariat handeln. Also Absolventen mit nicht-wertschöpfenden Qualifikationen.
„Besonders gut verdienende Wähler“, da fällt mir der „Prinz, der Dukaten (Kamelle) unters Volk wirft“ ein. KPÖ „saugt“ Wählerstimmen aus dem Reservoir der Nicht-Wähler (und des Reservoirs der von „Stütze“ lebenden Migranten) und führt sie in geeignete Koalitionen des Linken Spektrums.
Über die Gestaltung der Zukunft reden wir, wenn der Tornado aus nächstem Krieg und Zusammenbruch durchgezogen ist.
Die „letzte Generation“ riecht den Brand, irrt aber in den Ursachen.
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Die Salzburger FPÖ-Kandidatin Marlene Svazek und FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl Foto: picture alliance / FRANZ NEUMAYR / APA / picturedesk.com | FRANZ NEUMAYR