Der brutale Terror-Überfall der islamistischen Hamas auf Israel stürzt insbesondere deutsche Linke in ein Dilemma: Wie hält sie es mit dem Antisemitismus der Araber? Und dürfen Juden ihren Nationalstaat verteidigen? Ein Kommentar von JF-Chefredakteur Dieter Stein
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Der Begriff „Antisemitismus“ paßt hier nicht, weil er die Ethnie der Semiten meint und die Palästinenser selbst Semiten sind.
Es geht um Judenhaß und der kann religiöse, ökonomische, ethnische, rassische und nationale Ursachen haben.
Auch die extreme Linke haßt die Juden nicht wegen ihrer Rasse, Religion oder Ethnie, sondern wegen ihrer Zugehörigkeit zur „westlich-US-amerikanischen Welt.
Viele Deutschen trauen sich nicht mehr, das Wort „Jude“ in den Mund zu nehmen. Deswegen weichen sie auf andere – oft unpassende – Begriffe aus.
Multikulti ist gar nicht soo lustig wenn der wahnsinnig-islamistische Mob durch den berliner Kiez marschiert , Türen beschmiert , Leute belästigt und bedroht .
Fräulein Oberschicht dann so : „wir müssen das Gespräch mit den betroffenen Migranten suchen “
nö – muss ich nicht – aber meine Regierung kann das kriminelle Pack einsammeln und dem israelischen Mossad übergeben .
LINKE 7 Ivy League Universitäten (USA) zeigen hemmungslos ( und öffentlich) ihre ANTI-Semitische Haltung … Für diese quasi Intellektuellen ist ISRAEL der C U L P R I T …
Na, Herr Stein, schätze mal, das Wörtchen „Fast“ hätten Sie sich eigentlich sparen können. Diese woke Mischpoke möchte ich zwar nicht von vornherein als antisemitisch bezeichnen, aber alles Nationale ist denen ein Graus. Und deshalb ist ihnen das auf jüdische Abstammung und jüdische Religion ausgerichtete Selbstverständnis Israels höchst suspekt. Es soll alles nach dem Motto gehen: „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit…“ Und sie denken nicht an die Folgen der Umsetzung ihrer Wahnvorstellungen. Wenn es irgendwann tatsächlich richtig eng werden könnte. Wenn die herzallerliebsten Willkommengeheißenen irgendwann bestimmen, wo es lang geht. Ob in Israel, in Deutschland oder anderswo. Erste Ansätze gibt es bereits hier und dort.
Alles richtig.
Der Vollständigkeit halber muss man aber AUCH erwähnen, dass nicht einmal der Zentralrat der Juden in Deutschland das Rückgrat aufbringt, nunmehr einen Stopp der Massenimmiggression in unser Land zu fordern.
Das äußerste, was sich deren Vorsitzender in einem BILD-Gastbeitrag abringen kann, ist dieses:
„Als nach dem Anschlag auf das World Trade Center arabische Gruppen auf deutschen Straßen feierten, wurde das als großes Missverständnis abgeschrieben.
Am Schabbat des 7. Oktober 2023 erlebte Israel sein 9/11 – den blutigsten Tag seit der Schoa. An der Lage in Deutschland gibt es nichts wegzudiskutieren.
Es muss sich etwas tun.“
Dabei sagt er doch implizit selber, das wir spätestens 2001 hätten sehen können, was da bei uns einläuft. Aber SO offen wollte er das nun auch wieder nicht sagen ….. .
Das ist einfach ERBÄRMLICH!
Und sollte, in angemessener Form, auch von der JF mal thematisiert werden.
Ich würde ja gerne dem jüdischen Volk und Staat meine besondere Aufmerksamkeit und Solidarität gönnen. Denn dieses Land steht uns zivilisatorisch ziemlich nahe. Andererseits schnürte es mir die Kehle zu, handelte ich konsequent nach dem Motto „Israel first“. Denn wo bleiben dann Palästina, Jordanien, Syrien, Ägypten, Iran, Türkei, Saudi Arabien? Das sind doch ebenso respektable Länder und Völker. Sind wir Deutsche nicht gerade im Nahen Osten dem aussenpolitischen Gleichheitsgrundsatz verpflichtet? Oder sollen einige „gleicher als gleich“ sein?
In gewissen rechten Kreisen gehört Antisemitismus halt zum guten Ton. Da ist man dann auch nicht um Argumente verlegen, warum man sich nicht mit Israel solidarisieren kann und sympathisiert sogar mit dem islamischen Feind.
In gewissen linken Kreisen gehört Antisemitismus halt zum guten Ton. Da ist man dann auch nicht um Argumente verlegen, warum man sich nicht mit Israel solidarisieren kann und sympathisiert sogar mit dem islamischen Feind.
Das, was mit dem Kampfbegriff Antisemitismue/Antijudaismus gemeint ist, ist oft schon eine (übertriebene) Schuldzuschreibung an Leute, die aus irgend einem banalen oder handfesten Grund die Gegner bzw. Konkurrenten Israels mehr schätzen als Israel selbst. Diese verringerte oder verweigerte Wertschätzung Israels gilt dann als sekundärer Antisemitismus. Und der wird heutzutage fast genauso hart gebrandmarkt wird wie eine massiv gewalttätige Judenfeindschaft – nach dem Motto: Wehret den Anfängen. Ich gebe zu bedenken: Gewalt kann und soll man sicherlich verbieten bzw. verhindern. Aber kann man Respekt und Liebe erzwingen?
Wenn politische Entscheidungen erst zu Kriegen, und dann zu globalen Fluchtbewegungen (deren Wege und Ziele lange vor der ersten Rakete festgelegt werden) führen, dann ist das genauso gewollt. Und wenn es dann, in den Ländern, die am meisten unter den Fluchtbewegungen (nicht selten „selbst“ auferlegt) zu leiden haben, kriegsähnliche Zustände gibt, da Menschen ihre Gewaltaffinität ja nicht an den Grenzen ablegen, ist auch dies genauso gewollt. Denn: „Nichts in der Politik geschieht zufällig, wenn es doch geschieht, war es genauso geplant.“ Wer glaubt daß es eine Entscheidung der Hamas war, diesen Krieg vom Zaun zu brechen, der täuscht sich m.M.n. gewaltig. Da legen ganz andere Mächte Feuer an die Lunte. Warum? Ganz einfach, weil sie sich in messianischer Mission dazu berufen fühlen.
„… dürfen Juden ihren Nationalstaat verteidigen?“ – Dürfen nicht auch Palästinenser eine Heimat, einen Nationalstaat haben und verteidigen?
Genau diese Frage stelle ich mir auch, Gerhard. Mich regt die Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes auf. Haben infolge der Titulierung als „Terroristen“ die Palästinenser ihre Volkstumsrechte verloren – und sind zu Parias und Minderwertigen mutiert? Sollten solch abwertenden Urteile mitschwingen, hielte ich das für einen arroganten wertebasierten Rassismus, ähnlich wie vergleichbare Zuschreibungen an die Adresse des russischen Volkes. Dieser westliche Hochmut kommt schneller zu Fall, als wir uns vorstellen können. Siegt der globale Osten und Süden im kommenden Weltbürgerkrieg, dann gnade uns Gott. Warum baut niemand rechtzeitig Brücken nach Osten und Süden? Wir verstricken uns immer tiefer in der westlichen Filterblase. Israel macht denselben Fehler wie unsere transatlantischen Eliten und verlässt sich auf Washington, komme was da wolle. Dabei hätte Israel dank seiner geografischen, kulturellen und religionspolitischen Positionierung beste Chancen, in der BRICS-Staatengruppe seinen legitimen Platz zu finden – um damit dem westlichen Untergang zu entgehen.
„Dürfen Juden ihren Nationalstaat verteidigen?“ Sie dürfen nicht nur, sie müssen!
ABER:
Muss man dann auch seinen Nachbarn, der keinen eigenen Staat hat, verhungern und verdursten lassen, ihn in seiner eigenen Kloake dahin vegetieren lassen und diese Kloake auch noch mit der eigenen Scheiße auffüllen, weil man sich zu fein ist, sie ins Meer zu leiten?!
Ich fürchte, die domestizierten Deutschen flüchten unter die Fittiche des Stärkeren. Wo sie glauben, dass die Macht thront, da bauen sie ihre Hütten.
„Dürfen Juden ihren Nationalstaat verteidigen?“
Zunächst einmal müßte ja gelten, daß wenn Juden ihren Nationalstaat verteidigen dürfen, alle Völker ihren Nationalstaat (haben und) verteidigen dürfen, und wenn alle Völker ihren Nationalstaat verteidigen, dieses auch den Juden zusteht.
Betrachtet man das aus der Perspektive der linken Globalisten, dann müßte Israel in Merkelscher Manier die Grenzen des Staates Israel abschaffen und multikulturell werden. A l l e Nationalstaaten sollen in der Eine-Welt aufgehen.
Es müßten Alle Menschen (denn Alle Menschen sind Gleich, und haben sich lieb, Love und Peace) in dem Gebiet from-the-river-to-the-sea leben können.
Die Juden waren 2000 Jahre lang Weltbürger. Ganz nach dem Herzen der Globalisten. Seit 100 Jahren aber wissen sie was es bedeutet, ob man auf der Erde einen Platz hat, wo man sich gegen Vernichtung wehren kann, oder ob man so einen Platz nicht hat.
Im Westjordanland gibt es ja immer wieder Konflikte mit den „Siedlern“. Gibt es im Westjordanland eigentlich auch die Parole #WirHabenPlatz, wie bei uns? Wohl nicht, denn wie sonst käme es dann immer wieder zu diesen „Konflikten“.
Beinhaltet nicht die Aussage, daß alle Völker ihren National-Staat verteidigen dürfen, nicht automatisch auch die Feststellung, daß es zu keinem Angriff auf die jeweiligen Staaten kommen darf? Ich frage nicht für einen Freund (hihi), sondern für mich und aus Interesse. Auch lese ich immer, daß Deutsche mit den Israelis mittrauern sollen …. wer trauert eigentlich mit uns um unsere Frauen und Männer, die von der gleichen Sorte Leute erst vergewaltigt und dann getötet bzw gemessert werden? Wo sind in diesen Fällen all die, die ständig Hilfe von Deutschland erbitten, wenn es um Deutschlands eigene Belange geht. Sollte es nicht aufgrund all dieser Fälle eine weltweite Empörung gegen diese Sorte Leute geben, auch wenn sich die reichen Araber überall eingekauft und die Länder gefügig gemacht haben? Wehren wir westlichen Kulturträger endlich gegen die Ansprüche auf die Weltherrschaft seitens des Islam!
Hier kann man auf das Buch „Vergesst Auschwitz“ des Henryk Broder verweisen, der das schon vor Jahren thematisiert hat.
Die klassische Linke existiert schon lange nicht mehr, die woke Linke ist eine Schicht der das Denken systematisch abtrainiert wurde. Man fühlt sich sehr wohl in seiner Blase, alles außerhalb ist Gefahr und muss bekämpft werden.
Jemand der an 72 Geschlechter glaubt, tief klimareligiös ist, Trans und Queer als „Werte“ verteidigt wird auch jederzeit an Hamas-Terroristen glauben, die gerade die Eltern umgebracht haben, um danach als fürsorgliche Aufpasser über die Kinder der Ermordeten filmen zu lassen? Welche von den Themen hat die meiste Glaubwürdigkeit – für Woke ist alles eins.
Hirn abgeben und das wiederholen was die MSM Medien sagen und alles Verfluchen und Verdammen was sie nicht sagen. Für eine auf das Niveau von Tieren gezüchtete Gesellschaft gibt es keine Widersprüche, es gibt nur Feinde – nämlich die, die Widersprüche benennen.
„Die klassische Linke“
Die wollten den Proletarier befreien. Und wiesen ihm den Weg in das Letzte Gefecht.
Die heutigen Linken haben Schluß gemacht mit dem Proletarier. „Der hat versagt, ist desertiert“.
Die heutigen Linken haben aber schon Ersatz für den Proletarier. Das ist der Globale Süden. Dem weisen sie jetzt den Weg in das Letzte Gefecht.
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