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Weltgesundheitsorganisation und die Corona-Krise: Wes Brot ich eß … die WHO und ihre Gönner

Weltgesundheitsorganisation und die Corona-Krise: Wes Brot ich eß … die WHO und ihre Gönner

Weltgesundheitsorganisation und die Corona-Krise: Wes Brot ich eß … die WHO und ihre Gönner

Bill Gates
Bill Gates
Microsoftgründer Bill Gates ist einer der Großspender der Weltgesundheitsorganisation Foto: picture alliance/Hou Yu/MAXPPP/dpa
Weltgesundheitsorganisation und die Corona-Krise
 

Wes Brot ich eß … die WHO und ihre Gönner

US-Präsident Donald Trump legt die Zahlungen für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf Eis. Doch deswegen muß sich diese weltumfassende staatlich-privatwirtschaftliche Zwitter-Organisation nicht sorgen. Rund 80 Prozent ihres Budgets kommen von Spendern wie dem Microsoftgründer Bill Gates.
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Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe. US-Präsident Donald Trump ließ seinen überdeutlichen Worten einmal mehr Taten folgen und legte die Zahlungen der USA an die Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf Eis. Die deutschen Institutionsmedien waren erwartungsgemäß entsetzt über diese Entscheidung; „mitten in der Corona-Krise“ wie sich ARD und ZDF empörten.

Dabei war Trumps „Schimpftirade“ (Tagesspiegel) gegenüber der WHO, mit der er seine Entscheidung in einer Ansprache begründete, durchaus nachvollziehbar. Wenn der Republikaner die „katastrophale Entscheidung“, sich gegen Reisebeschränkungen aus China und anderen Ländern auszusprechen, als „eine der gefährlichsten und kostspieligsten Entscheidungen der WHO“ anprangerte, ist das aus heutiger Sicht kaum von der Hand zu weisen. Es zeigt auch, wo die größte Schwäche von einer solch weltumfassenden staatlich-privatwirtschaftlichen Zwitter-Organisation wie der WHO liegt.

Die WHO und andere vergleichbare Pseudo-Staatengemeinschaften sind alles andere als unabhängige Vertreter der Belange der Bürger ihrer „Mitgliedsstaaten“. Sie stehen in Wahrheit in knallharter monetärer Abhängigkeit von teils autoritären Regimen und einigen wenigen Global Playern der Weltökonomie. Die Gefahr, daß solche Interessengemeinschaften eben vor allem die globalen Interessen derer vertreten, die sie finanziell und ideologisch füttern, ist groß.

Auch Bill Gates finanziert die WHO 

Rund 80 Prozent des WHO-Budgets speist sich heute aus Spenden. Zu den großherzigen Unterstützern gehören wohlhabende Regierungen, die Pharmaindustrie und auch private Stiftungen. Eine der größten ist die Bill & Melinda Gates Foundation. Der Microsoftgründer, der derzeit in vielen deutschen Medien zum Milliardärs-Messias emporgehoben wird, ist schon lange einer der größten und wichtigsten Geldgeber der WHO. Mehr als vier Milliarden Dollar läßt Gates ihr über seine Stiftung jährlich zukommen.

Nicht wenige Kritiker und Experten sagen, daß die WHO ihre Arbeit ohne die regelmäßigen Finanzspritzen – wie denen des radikalen Impfbefürworters Gates – über kurz oder lang einstellen müßte. Die Vorstellung, daß die WHO bei ihren Entscheidungen in Bezug auf die Reisebeschränkungen gegenüber China ihre eigene Abhängigkeit von all ihren wichtigsten Finanziers völlig ausblenden konnte, ist aber in jedem Fall naiv. So naiv wie der Gedanke, daß man seinen spendablen Gönner einfach in seine Schranken weist.

Wenn viele Trump jetzt vorwerfen, er wolle die Krise für seine eigenen politischen Zwecke instrumentalisieren, ist das nicht ganz von der Hand zu weisen. Wenn dieser Vorwurf aber ausgerechnet von der WHO kommt, wirkt er angesichts der massiven politischen Veränderungen in fast allen Lebensbereichen der Bürger, die jetzt in Windeseile und auch und auf Bestreben der WHO und ihrer Unterstützer vorangetrieben werden, heuchlerisch und geradezu lachhaft.

Microsoftgründer Bill Gates ist einer der Großspender der Weltgesundheitsorganisation Foto: picture alliance/Hou Yu/MAXPPP/dpa
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