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Neues vom Deutschlandfunk: Geschlechtergerechtigkeit für Terroristen

Neues vom Deutschlandfunk: Geschlechtergerechtigkeit für Terroristen

Neues vom Deutschlandfunk: Geschlechtergerechtigkeit für Terroristen

Straftäter beziehungsweise Straftäterin bei der Festnahme (Archivbild) Fotos: dpa / Pixabay / JF-Montage
Straftäter beziehungsweise Straftäterin bei der Festnahme (Archivbild) Fotos: dpa / Pixabay / JF-Montage
Straftäter beziehungsweise Straftäterin bei der Festnahme (Archivbild) Fotos: dpa / Pixabay / JF-Montage
Neues vom Deutschlandfunk
 

Geschlechtergerechtigkeit für Terroristen

Wer den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und seine linksideologischen Protagonisten in ihrer ganzen Radikalität kennenlernen will, der muß auf Twitter gehen. Wer dort mitliest, bekommt eine ziemlich realistische Vorstellung davon, wie es ausgesehen hätte, wenn SED und „Aktuelle Kamera“ für ihre Propaganda bereits über Twitter-Accounts verfügt hätten. Ein Kommentar von Boris T. Kaiser.
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Wer den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und seine stramm linksideologischen Protagonisten in ihrer ganzen Radikalität kennenlernen will, der muß „Panorama“ schauen oder auf Twitter gehen. Dort steht gerade wegen der anhaltenden Kritik an dem verleumderischen „Panorama“-Bericht über den Bundeswehroberstleutnant Marcel B. und der verlogen weinerlichen Reaktion der Verantwortlichen Journalisten #Panoramagate ganz oben in den Trends.

Der Mikrobloggingdienst wird aber auch von den Staatsendern selbst in hoher Frequenz bespielt. Zu den Social-Media-Teams, die für das vom Bürger erzwungene Gebührengeld am eifrigsten Beiträge erstellen und posten, gehört das des Deutschlandfunk (DLF). Wer hier mitliest, bekommt eine ziemlich realistische Vorstellung davon, wie es ausgesehen hätte, wenn SED und „Aktuelle Kamera“ für ihre Propaganda bereits über Twitter-Accounts verfügt hätten.

„Wer von Diversität spricht, muß auch Klassismus mitdenken“, meint dort zum Beispiel der Journalist Houssam Hamade und die Philosophin Cornelia Klinger erklärt: „Lange ist unsere Gesellschaft durch Herrschaftsverhältnisse und Machtasymmetrien geprägt gewesen. Wenn sich das, wie wir alle wünschen, ändert, zeigt auch die Sprache ein anderes Gesicht.“ Welches „Gesicht“ die geistige Kollektivistin meint, kann man nur böse erahnen. Ebenso, wen sie wohl für „alle“ hält.

Generell legen der Sender und seine Online-Arbeiter ein ganz besonders Augenmerk auf die sogenannte gendergerechte Sprache. Nicht nur, daß sich der DLF selbst größte Mühe gibt, alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, geschlechtlich zu neutralisieren. Die Redakteure sehen sich dort offenbar auch in der Tradition der lustigen Journalisten-Spielrunde um Bernhard „Sie sind raus!“ Hoëcker aus der Kult-Comedyshow Switch als „die Redaktion, die Themen recherchiert, die wirklich von Bedeutung sind“.

Zu diesen bedeutsamen Themen gehören für die Reporter ohne Gaga-Grenzen auch die „blinden Flecken“ bei der Beschreibung von Straftätern und Terroristen beziehungsweise Straftäterinnen und Terroristinnen. Die weibliche Form der Begriffe „hört man selten“, wie den roten Sprachfüchsen vom Staatsfunk aufgefallen ist. Mit einem eigenen „Sprach-Check“ wollten sie nun herausfinden, warum das eigentlich so ist und haben dafür extra ein fast zweiminütiges Video erstellt.

Der über die Sozialen Netzwerke verbreitete Clip macht vor allem eines deutlich: Wer für Gebührengelder arbeitet, hat offenkundig viel Zeit. Genug, um sich zum Beispiel darüber Gedanken zu machen, warum bestimmte Gruppen immer noch vorwiegend in der männlichen Form genannt werden, obgleich ihr doch mindestens zwei Geschlechter angehören. Die Macher des Geschlechtsaufklärungsfilmchens erinnern an die finsteren Zeiten der Genderungerechtigkeit. „Früher sollten sich Frauen einfach mitgemeint fühlen“, heißt es da.

Zum Glück leben wir heute längst in einer besseren Welt, in der „diese emotionale Vorleistung“ nicht mehr nötig ist, „wenn die weibliche Form direkt mitgenannt wird“ und dies den Frauen und den Redakteuren vom Deutschlandfunk das emotional anstrengende mitdenken weitgehend erspart.

Aber eben nur wenn. Straftäterinnen und andere Bad Girls werden auch heute noch häufig Opfer „positiver Diskriminierung“. „Schuld ist unsere kulturelle Prägung“, die uns in männlichen und weiblichen „Stereotypen“ denken läßt. Deshalb und nur deshalb sprechen wir viel selbstverständlicher von der „Kosmetikerin“ als von der besagten Straftäterin. Realismus und Wahrscheinlichkeitsrechnungen spielen in diesen Überlegungen keine Rolle oder sollten es auf jeden Fall nicht.

„Nichtbinäre Geschlechtsidentitäten“ nicht vergessen!

Zumindest nicht, wenn man fürs Denken vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk bezahlt wird. Deshalb fordert die Deutschlandfunk-Redaktion: konsequente Doppelformen. „Gerade da, wo sie stereotypen Erwartungen und Erfahrungen widersprechen.“

Petition fordert Ende der Gender-Sprache

Wenn sie jetzt aber glauben, sie müßten sich in ihrem Alltag einfach nur etwas Zeit freischaufeln, damit sie so sinnlos aber konsequent denken und sprechen können wie die Leute vom DFL, haben Sie sich geschnitten! Denn: Was „Doppelformen“ nicht berücksichtigen, sind: „nichtbinäre Geschlechtsidentitäten“, also Menschen, „die sich weder ausschließlich als männlich noch als weiblich identifizieren“, aber trotzdem schon immer einmal auf ein Fahndungsplakat wollten.

Wer, nachdem er die nichtbinären Kriminellen auch noch in seine Alltagssprache eingebaut hat, immer noch etwas freie Zeit übrighat, arbeitet wahrscheinlich beim Deutschlandfunk oder bekommt seine Müßiggängerei sonst irgendwie von der Mehrheitsgesellschaft alimentiert. Dann kann er oder sie oder was auch immer zumindest der Aufforderung des Senders nachkommen und in die Kommentarspalte zu dem Video schreiben, wo er oder sie oder was auch immer noch weitere „blinde Flecken in der geschlechtergerechten Sprache“ sieht. Allen anderen: frohes Schaffen!

Straftäter beziehungsweise Straftäterin bei der Festnahme (Archivbild) Fotos: dpa / Pixabay / JF-Montage
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