Sind die Ertrunkenen im Mittelmeer nicht die Folge eines zu repressiven, sondern eines zu liberalen Asylsystems? Das zeigt der Soziologe Ruud Koopmans in seinem neuen Buch und fordert im Interview mit der JUNGEN FREIHEIT dringend eine Reform.
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Die (meisten) Kommentare hier bestätigen, dass eine Übertreibung in die eine Richtung immer eine Übertreibung in die andere Richtung nach sich zieht.
(Das „prophezeie“ ich seit Jahren: die Gegenreaktion kann so heftig werden, das können die sich sicher an der Macht wähnenden überhaupt nicht vorstellen!!)
Der Herr erklärt hier – auf Basis ganz normaler Logik (die ja aktuell komplett außer Kraft gesetzt wird) – wie extrem ungerecht diese Migration seit 2015 abläuft.
Es geht nicht darum, ob Migration generell „gut“ oder eine „Lösung“ ist, sondern es wurde die bestehende Situation analysiert!!
„WIR“??? wer sind wir? Ich gehöre nicht dazu!
Freunde, Verwandte
Leider bin ich nicht allein,
im Gegenteil bin im Verein,
in dem sich jetzt alles versammelt,
für die die Welt zu Boden rammelt.
Niemand kann dem mehr entfliehen,
sich Fronten durch Familien ziehen.
Verliert man Freunde, Liebste gar,
bei denen der Verstand ist rar.
Noch geht man mit Worten bloß,
statt Fäusten aufeinander los.
Jene Vernunft nicht kann erreichen,
gehen jetzt schon über Leichen.
Viele Arten Wahn sie fördern,
machen sich gemein mit Mördern.
WEIL DIE MIT GELD UND OBDACH WINKEN,
MENSCHEN IM MITTELMEER ERTRINKEN.
Werden mit kranker Hysterie
Komplizen einer Industrie,
die statt Gesundheit zu verbreiten
wird vielen Menschen Tod bereiten.
Sind nicht in ihrem Wahn zu stoppen,
lassen sich von Politclowns foppen.
Brauchen dringend eine Wende,
damit das alles geht zu Ende.
Eindrucksvoll!!! Kreativ!
Das eigentliche Problem, die Überfremdung und die Auflösung der ethnokulturellen Identität, spricht Herr Koopmans natürlich mit keiner Silbe an, weil es dergleichen für ihn gar nicht gibt. Auch er spricht letztlich nur über Geld.
Es liegt mir fern, die Integrität von Prof. Koopmann in Frage zu stellen, aber was er nicht bedenkt, dass jeder hier Aufgenommene über das Internet früher oder später sein altes Umfeld darüber informieren wird, welche überschwengliche Wohlstand hier herrscht, im Gegensatz zur alten Heimat. Es Naturgesetz, dass sich ihre Geschöpfe in Richtung der besten Lebensmöglichkeiten orientieren. Jede soziale Hilfe verschärft das Problem. Die Hilfe der Kirchen, Wohlfahrtsverbände, heute NGO erhöht die Geburtenzahlen und weckt verständliche Begehrlichkeiten, die aber nur erfüllbar sind, weil wir von den Rohstoffen der Armen, von den verlängerten Werkbänke, von Kakaoplantagen oder Rinderfarmen der Welt, von den billigen Bergleuten usw. sehr gut leben. Solche Institute wie das von Prof. Koopmann, kosten im Monat vermutlich soviel, um damit die Lebensbedingunge einer Kleinstadt im Dschungel oder Sahel wesentlich zu verbessern!!! Und nun? Vermutlich ist die beste Lösung allen Asylbefürworten hier, nur eine Wahl zu lassen, sie entweder auf Bürgergeld zu setzen oder mit dem dreifachen Bürgergeld die Grenzen verteidigen zu lassen! Das senkt hier Nachfrage und Gier, dort die Ausbeutung!
Auch Herr Koopmans will nur die Katastrophe verwalten und ein bißchen abmildern. Die Flutung wird etwas verlangsamt. Der Untergang Europas wird etwas später eintreten.
Es ist die selbstmörderische Hybris Europas (das hat keine andere Kulturregion), zu glauben, daß man allem Elend und aller Ungerechtigkeit der Welt abhelfen müsse und vor allem KÖNNE! Und zwar indem man den Bevölkerungsüberschuß Afrikas und Asiens aufnimmt und alimentiert.
Irgendwann werden es die Leute begreifen, aber das werde ich nicht mehr erleben, und bringen wird’s dann auch nichts mehr.
Im Grunde auch nur Geschwätz. Solange nicht über die Beendigung des Wahnsinns gesprochen wird, nehme ich siwas nicht ernst.
„Koopmans: Nochmals, wie viele Migranten kommen ist Sache … der von den Bürgern gewählten Parteien im Parlament. “
Ein großes Wort, er spricht es gelassen aus.
Wenn „man“ ernst nimmt, was er da sagt (ob er es selber ernst nimmt ist unmaßgeblich), dann bedeutet das real und faktisch:
Es sind die B ü r g e r (mittels der Entscheidungsmacht der von ihnen gewählten Parlamentarier, die bestimmen, wer in ihr Gemeinwesen aufgenommen wird, und wer nicht.
Wenn es aber die Bürger sind, die darüber bestimmen, dann heißt das, daß irgendeine übergeordnete „Moral“, die fordert, daß niemand (ohne Obergrenze!) in Not ohne Rettung bleiben darf, nicht gilt.
Genau das, eine übergeordnete „Moral“ ist aber der Denkansatz der Migrationspolitik der EU, und Deutschlands allzumal.
„Es gibt keine Obergrenze!“, rief Claudia Roth im Jahre 2015 triumphierend in den Plenarsaal.
Der Bürger, der muß zurückstehen hinter der „Moral“. A l l e s, was da kommt, muß er annehmen. Als sein Schicksal. Unabänderlich. Und wenn es sein Untergang ist.
Wenn man Koopmans wörtlich nimmt, lehnt er das ab.
Oder meint er: Weltweit sind aber viele Menschen, …, zu arm oder zu schwach, um sich auf den Weg zu machen. Abholen!
Die „übergeordnete Moral“ ist kein Gottesgesetz, sondern sie wurde von Menschen gemacht, mit der Absicht, daß autochtone Volk zugunsten fremder Völker zu vernichten. Um überleben zu können, hat das autochtone Volk das Recht, die verordnete Moral nicht zu respektieren und die Eindringlinge – notfalls mit Waffengewalt – abzuwehren.
Das entspräche dem Völkerrecht. Niemand darf gezwungen werden, sich dem Unrecht zu beugen.
„Die „übergeordnete Moral“ ist kein Gottesgesetz“
So stellt sich das einem Anhänger einer der traditionellen Religionen dar.
Die Linke Weltanschauung ist aber eine Säkular-Religion. So etwas wie „Gott“ hat bei denen keinen Platz.
Als Gott-Ersatz dient den Anhängern der Linken Weltanschauung die „Gemeinschaft der Anständigen“. Was die „Anständigen“ mit demokratischer Mehrheit beschließen, das gilt ihnen als Gottesgesetz.
Zehn Gebote und so, das gilt denen als alter Plunder. Unmaßgeblich.
Moral muß nicht unbedingt aus der Tradition unzähliger Generationen über Jahrhunderte und Jahrtausende hinweg organisch wachsen, sie kann auch täglich neu beschlossen werden.
„und die Eindringlinge – notfalls mit Waffengewalt – abzuwehren.“
Dazu fällt mir noch ein, daß damals in 2015 die Parole umging: „Man kann Grenzen nicht schließen“. Beatrix von Storch twitterte; „Doch! Kann man“
Darauf tobte die Szene: „Beatrix von Storch (AFD) will auf Frauen und KInder schießen lassen!!!“.
Ich kenne mich mit Völkerrecht nicht so aus. Was sagt das Völkerrecht zu diesem kleinen, aber folgenschweren, Detail? Konnten die Autoren des Völkerrechts sich vorstellen, daß Eindringlinge auch waffenlos vorrücken könnten? Oder schweigt das Völkerrecht sich da aus?
Abholen, das heißt übrigens nicht zwangsläufig: Luftbrücke. Alles einsammeln was die Hand hebt.
Abholen (und so was in der Art scheint Koopmans vorzuschweben) kann auch heißen: Wer in Not ist, schickt ein SOS-Signal an die Welt, also auch an Deutschland, Und die Welt schaut sich dann ein SOS-Signal nach dem anderen an, bildet sich ein Urteil über jeden einzelnen Antrag, priorisiert dann (nach eigenem Ermessen) die Hilferufe, und holt die in Not seienden mit dem Flugzeug (oder sonst was) ab.
Beginnend oben auf der Prioritätsliste, bis die Hilfsbereiten „meinen“, genug geholfen zu haben. Dieses „genug“ muß natürlich jeder mit s e i n e m Gewissen abmachen.
Tote gäbe es dann nur noch wenn vielleicht einmal ein Flugzeug abstürzt. Oder ein Bus verunglückt.
Das von Koopmans in den Focus gerückte Problem wäre damit gelöst.
Freilich verblieben dabei SOS-Rufe, die mit Bedauern aber dennoch abschlägig beschieden würden. Claudia Roth kann sich damit garnicht abfinden.
Na, sicher sind es letzten Endes die Bürger, die bestimmen. Wenn aber die Mehrheit der Bürger solche Leute ins Parlament wählt, die keine Grenze kennen wollen, sondern nur „Moral“, dann bekommen sie eben, was sie gewählt haben.
Sobald aber eine Mehrheit das nicht mehr will und entsprechend wählt, kann man aus dem Migrationspakt aussteigen, die Grenzen kontrollieren, die Pullfaktoren ausschalten, zunächst eine nationale Notlage ausrufen und die Zeit nutzen, um die EU-Vereinbarungen zu ändern oder zu suspendieren. Wo ein Wille ist, da finden sich auch Wege.
Wo kein Wille ist, da finden sich Ausreden.
Aufeinander zugehen …
Dies ist in Deutschland längst außer Kraft gesetzt – spätestens seit 2013, als die AfD gegründet und s o f o r t diffamiert wurde.
Wenn man etwa 20% aller Bürger von vornherein von jeglichem Dialog auf Augenhöhe ausschließt, ist es aus mit der Bereitschaft zum friedlichen und ergebnisoffenen Gespräch miteinander. Dann kann nur noch der Graben wachsen, der die unterschiedlichen Standpunkte voneinander trennt. Vernünftige Lösungen jeglicher Probleme werden dadurch unmöglich gemacht.
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