Am Wochenende beginnt die Fußball-EM. Kulminiert in dem Turnier die Krise des deutschen Lieblingssports zwischen Corona, Kommerz und Politisierung? Fragen an den Kommunikations- und Sportwissenschaftler Christoph Bertling von der Deutschen Sporthochschule Köln.
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Und es muss ja kein „totaler Fussballwahnsinn“ sein…
Die Fußballer werden ihr BESTES geben und ich werde mich in meinem Kreise aufgeschlossen und positiv dazu verhalten….
Diese EM wird in unserem Kreise sehr begrüßt. Da in dieser Saison vielversprechende Fußballer in der deutschen Nationalmannschaft anlaufen gehe ich davon aus, dass es ein aufregender Wettbewerb sein wird.
Echte Liebe verrostet nicht; auch nicht zu Corona Zeiten…
Da gewinnt bestimmt der FCM,schon mal fälschlicherweise als FC-Marocco bezeichnet.
Diese EM wird weniger beachtet werden als jede andere vorher. Ich tue mir die woke Truppe nicht mehr an und gehe davon aus, das es auch vielen anderen so geht. Die Mannschaft, hat mit mir nichts mehr zu tun.
Die zunehmende Virtualisierung des Fußballs und den daraus folgenden Verlust des Fan Erlebnisses hat Dr. Bertling korrekt analysiert. Wer möchte schon allein vor dem TV sitzen und die Spiele sehen?
Allein der Vergleich mit der WM 2006 in unserem Land zeigt mir, wie öde diese EM wird. Darauf verzichte ich gern.
Gravierender ist jedoch die penetrante Politisierung des Sports. Da muss ich Dr. Bertling widersprechen. Natürlich hat jeder das Recht auf seine Meinung, aber ein Fußballstar kann das jederzeit in einem Interview tun. Die Belehrung direkt vor dem Spiel ist ja keine Diskussion, sondern eine Demonstration der „korrekten“ Haltung. Es ist doch naiv zu glauben, dass dort Meinungen welche dem Zeitgeist nicht entsprechen, genauso geäußert werden können. Da hätte der Interviewer nochmal nachhaken können. So bleibt am Schluss die Bemerkung stehen, dass das jedesmal neu ausgehandelt werden muss. Das haben wir doch schon mal von KGE gehört.
Gutes Gespräch! Was mir immer wieder auffällt, ist, daß die JF nicht als Stichwortgeber im Sinne des Gesprächspartners auftritt und damit auch Widerspruch bzw. weitere Beweisgründe für eine bestimmte Sichtweise abfordert.
Sie nehmen mir das Wort aus dem Mund.
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