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Einwanderung: Deutsche Städte klagen über Zigeuner-Zuzug

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Einwanderung
 

Deutsche Städte klagen über Zigeuner-Zuzug

Die Einwanderung von Zigeunern bereitet deutschen Städten immer größere Probleme. „Die soziale Balance und der soziale Friede“ seien durch den Zuzug aus Rumänien und Bulgarien „in höchstem Maße gefährdet“, heißt es in einer Erklärung des Deutschen Städtetages.
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Zigeuner in Hamburg: Deutsche Städte klagen über steigende Einwanderung aus Rumänien und Bulgarien Foto: Pixelio/Jerzy

HAMBURG. Die Einwanderung von Zigeunern bereitet deutschen Städten immer größere Probleme. „Die soziale Balance und der soziale Friede“ seien durch den Zuzug aus Rumänien und Bulgarien „in höchstem Maße gefährdet“, heißt es laut dem Nachrichtenmagazin Spiegel in einer Erklärung des Deutschen Städtetages.

Viele der Einwanderer zögen in Stadtviertel, die ohnehin unter hoher Arbeitslosigkeit litten. Besonders betroffen seien Städte wie Berlin, Dortmund, Duisburg, Hamburg, Hannover, München und Offenbach. In einigen von ihnen habe sich der Zustrom aus Rumänien und Bulgarien seit 2006 versechsfacht.

Da es sich häufig um schlecht ausgebildete Einwanderer handele, die schon in ihrer Heimat unter „prekärsten“ Verhältnissen gelebt hätten, seien diese auf dem deutschen Arbeitsmarkt kaum zu vermitteln.

Ruf nach Unterstützung durch den Bund

Besonders problematisch sei laut dem Städtetag dabei der hohe Anteil der Roma. Diese lebten häufig unter desolaten Bedingungen in abbruchreifen Häusern. Den Kommunen entstünden durch Notunterkünfte, medizinische Versorgung und soziale Leistungen „erhebliche Kosten“.

Hamburgs Sozialsenator Detlef Schelde forderte daher eine stärkere Beteiligung des Bundes. „Wir erwarten vom Bund eine ernsthafte Unterstützung“, sagt der SPD-Politiker. Wie genau diese aussehen könne, solle eine Arbeitsgruppe von Bund und Ländern in dieser Woche erörtern. (krk)

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