Die große Rede von Papst Benedikt im Deutschen Bundestag am 22.9.2011 und sein Zitat des Hl. Augustinus: „Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande“ war eine Warnung deren Nichtbeachtung uns jetzt auf die Füße fällt. Die DDR Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley hat sogar den Weg beschrieben, auf dem das geschehen würde. Die „Kartellparteien“ sind genau diesen Weg gegangen und fast am Ziel. Merkels Forderung die Ministerpräsidentenwahl in Thüringen (Kemmerich, FDP) zurückzunehmen da sie „unanständig“ gewesen sei war die Büchse der Pandora die sie geöffnet hat. Dass das Bundesverfassungsgericht dies nach ihrer Amtszeit als Verstoß gegen die Verfassung wertete war im besten Sinne von Ulbricht’s Verdikt. Wäre dieses Urteil während ihrer Amtszeit als Bundeskanzlerin ergangen, hätte sie zurücktreten müssen. So wurde der „Schein einer Demokratie“ aufrechterhalten. Die meisten Bürger hat das nicht interessiert. Wer kann es mir verdenken, dass ich denen alles Gute in der transformierten DDR 2.0 wünsche. Ein Journalist von Nius, der aus Ludwigshafen stammt, hat das eindrucksvoll und mit Bildmaterial unterlegt geschildert. Wie shithole Kalkutta.

Inzwischen hat auch der bekannte Rechtsanwalt Steinhöfel, der solche oder ähnliche Fälle bearbeitet, sich dazu geäußert, indem er die ganze Sache als eine Gefährdung der Demokratie bezeichnet, und sie mit dem Gebaren in der Türkei oder seitens des islamischen Wächterrates in Iran quasi gleichgesetzt hat. Seinen Aussagen zufolge, die er bei WELT und vor allem bei NIUS getätigt hat, und die er nach diesen Aussagen mit einem Vertreter der „höheren Gerichtsbarkeit“ besprochen hat (der ihm zugestimmt habe) besaß der Wahlausschuß zu einem Ausschluß eines Kandidaten, den Steinhöfel in dem Fall als „Sippenhaft“ und „Kontaktschuld“ wie in der DDR bezeichnete, keinerlei Berechtigung. Ich nenne so etwas politisch korrupt und glaube und hoffe, daß diese Leute nicht das letzte Wort in der Sache gesprochen haben.