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Zurück auf der Weltbühne: Erster Auftritt von Baerbock vor der UN – und der erste Eklat

Zurück auf der Weltbühne: Erster Auftritt von Baerbock vor der UN – und der erste Eklat

Zurück auf der Weltbühne: Erster Auftritt von Baerbock vor der UN – und der erste Eklat

Geriet in New York mit dem UN-Botschafter Rußlands in Streit: Ex-Außenministerin Annalena Baerbock. Foto: IMAGO / ZUMA Press Wire
Geriet in New York mit dem UN-Botschafter Rußlands in Streit: Ex-Außenministerin Annalena Baerbock. Foto: IMAGO / ZUMA Press Wire
Geriet in New York mit dem UN-Botschafter Rußlands in Streit: Ex-Außenministerin Annalena Baerbock. Foto: IMAGO / ZUMA Press Wire
Zurück auf der Weltbühne
 

Erster Auftritt von Baerbock vor der UN – und der erste Eklat

Schon bei ihrem ersten UN-Auftritt gerät Annalena Baerbock unter russischen Beschuß. Moskau zielt auf die Familiengeschichte der grünen Ex-Außenministerin – sie kontert und fordert Respekt.
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NEW YORK. Die designierte Präsidentin der UN-Vollversammlung, Annalena Baerbock (Grüne), ist bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt im neuen Amt ins Visier russischer Kritik geraten. Der stellvertretende russische UN-Botschafter Dmitri Poljanski warf der früheren Bundesaußenministerin eine „eklatante Voreingenommenheit“ sowie mangelnde Sachkenntnis vor und griff sie auch persönlich an.

Dabei wiederholte er die in Moskau verbreitete Behauptung, Baerbock sei „stolz auf ihren Großvater, der bei der SS diente“. Die Grünen-Politikerin wies die Vorwürfe zurück und bezeichnete die Aussagen über ihre Familiengeschichte als falsch. Wer Geschichte zitieren wolle, müsse dies korrekt tun, so Baerbock.

Baerbock will ihre Herkunft nicht verleugnen

In ihrer Rede vor den Vereinten Nationen mahnte Baerbock mehr gegenseitigen Respekt im Umgang mit politischen Differenzen an. Sie betonte, sie werde ihre nationale Herkunft nicht verleugnen, sehe ihre Rolle jedoch als Vermittlerin zwischen allen 193 Mitgliedstaaten. Die formelle Wahl Baerbocks zur Präsidentin der UN-Vollversammlung für ein Jahr gilt als Formsache. Sie tritt ohne Gegenkandidaten an. Die offizielle Abstimmung ist für den 2. Juni angesetzt, die Amtseinführung für den 9. September geplant.

Kritik hatte es im Vorfeld an der Art der Nominierung gegeben. Eine ursprünglich vom Auswärtigen Amt vorgeschlagene Diplomatin wurde zugunsten Baerbocks übergangen. Beobachter werfen der ehemaligen Ministerin vor, das Amt zur persönlichen Profilierung zu nutzen. Der Posten gilt protokollarisch als bedeutend, ist politisch jedoch weitgehend einflußlos. (rr)

Geriet in New York mit dem UN-Botschafter Rußlands in Streit: Ex-Außenministerin Annalena Baerbock. Foto: IMAGO / ZUMA Press Wire
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