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Kommt ein Waffenstillstand?: So verlief das Telefonat zwischen Trump und Putin

Kommt ein Waffenstillstand?: So verlief das Telefonat zwischen Trump und Putin

Kommt ein Waffenstillstand?: So verlief das Telefonat zwischen Trump und Putin

Links sitzt US-Präsident Donald Trump und verschränkt die Arme, daneben sitzt der russische Präsident Wladimir Putin und hebt eine Hand
Links sitzt US-Präsident Donald Trump und verschränkt die Arme, daneben sitzt der russische Präsident Wladimir Putin und hebt eine Hand
US-Präsident Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putin / Foto: IMAGO / MediaPunch / IMAGO / ITAR-TASS
Kommt ein Waffenstillstand?
 

So verlief das Telefonat zwischen Trump und Putin

Nach einem direkten Telefonat zwischen Wladimir Putin und Donald Trump verkündet der Kreml überraschend eine 30-tägige Feuerpause – allerdings mit klaren Einschränkungen. Und auch für den Nahen Osten soll es bereits Pläne geben.
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WASHINGTON, D.C./MOSKAU. Der russische Präsident Wladimir Putin hat nach einem Telefonat mit US-Präsident Donald Trump einem eingeschränkten Waffenstillstand zugestimmt. Die kommenden 30 Tage soll es keine russischen Angriffe auf die Infrastruktur oder die ukrainische Energieversorgung geben, wie Sprecher des Weißen Hauses und des Kreml laut einem Bericht von CNN bekanntgaben.

Nach Aussage des Kreml habe Trump „den Konfliktparteien den Vorschlag unterbreitet, gegenseitig 30 Tage lang auf Angriffe auf Energieinfrastrukturen zu verzichten“. Putin habe dem zugestimmt.

Rußland betonte, die USA zudem gebeten zu haben, ihre militärische Unterstützung der Ukraine einzustellen. Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, erwähnte diese Forderung nicht.

Verhandlungen sollen bald fortgesetzt werden

Leavitt führte auf X aus, daß beide Staatsführer die Wichtigkeit eines Waffenstillstands betont hatten. „Beide Politiker waren sich einig, daß dieser Konflikt durch einen dauerhaften Frieden beendet werden muß. Sie betonten auch die Notwendigkeit einer Verbesserung der bilateralen Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Rußland“, sagte die Politikerin. Putin und Trump seien sich einig, daß der „Konflikt nie hätte begonnen werden dürfen“ und „vor langer Zeit mit ernsthaften und gutgemeinten Friedensbemühungen beendet hätte werden müssen“.

Neben einem Waffenstillstand für Angriffe auf die Energieversorgung der Ukraine brauche es „Verhandlungen über die Umsetzung eines Waffenstillstands im Schwarzen Meer“. Dies könne zu einem dauerhaften Frieden führen. Diese Verhandlungen sollten „unverzüglich im Nahen Osten beginnen“.

Putin stimmt Trump zu

Beide Staatsoberhäupter seien sich einig gewesen, daß „eine Zukunft mit verbesserten bilateralen Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Rußland enorme Vorteile“ bringe. Dazu sollen Wirtschaftsbeziehungen und „geopolitische Stabilität“ gehören.

Zudem sei die Lage im Nahen Osten diskutiert worden. Eine „Zusammenarbeit zur Vermeidung künftiger Konflikte“ sei möglich. Putin habe Trump zugestimmt, daß „der Iran niemals in der Lage sein sollte, Israel zu zerstören“. (lb)

US-Präsident Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putin / Foto: IMAGO / MediaPunch / IMAGO / ITAR-TASS
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