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Parteien: Neuer Mitgliederrekord: Warum die AfD so rasant wächst

Parteien: Neuer Mitgliederrekord: Warum die AfD so rasant wächst

Parteien: Neuer Mitgliederrekord: Warum die AfD so rasant wächst

Mitgliederzuwachs: Erwarten demnächst das 50.000 Mitglied: Die AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla und Alice Weidel.
Mitgliederzuwachs: Erwarten demnächst das 50.000 Mitglied: Die AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla und Alice Weidel.
Erwarten demnächst das 50.000 Mitglied: Die AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla und Alice Weidel. Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Frederic Kern
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Neuer Mitgliederrekord: Warum die AfD so rasant wächst

Trotz Beobachtung durch den Verfassungsschutz treten immer mehr Menschen in die AfD ein – in den ersten fünf Monaten des Jahres wächst die Partei um 20 Prozent. Schon 2023 gab es einen Boom.
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BERLIN. In den nächsten acht bis zehn Wochen erwartet die AfD ihr 50.000stes Mitglied. Aktuell gehören rund 48.000 Menschen der Partei an, wie die ARD unter Berufung auf den Bundesvorstand berichtet. Das sind rund 8.000 bzw. 20 Prozent mehr als zu Jahresbeginn.

Bereits im vergangenen Jahr hatte es einen regelrechten Run auf die AfD-Mitgliedschaft gegeben. Von 29.296 im Januar stieg sie auf 40.131 im Dezember 2023. Dies entsprach einem Plus von 37 Prozent. In den vergangenen 17 Monaten ist die Zahl damit bis Ende Mai 2024 insgesamt um 64 Prozent gestiegen.

Solidaritätseffekt mit der AfD

Den Boom erklärte Bundesschatzmeister Carsten Hütter im Januar gegenüber der JUNGEN FREIHEIT nicht nur mit der „desaströsen Ampel-Politik“. Hinzu komme die Kampagne gegen die Partei: „Tatsächlich haben auch die Hochstufungen einiger Verfassungsschutzämter dazu beigetragen, daß normale Bürger sich mit uns solidarisieren möchten.“

Für die Aufnahme des 50.000sten Mitglieds plant die Partei einen Countdown auf der Homepage sowie eine Ehrung desjenigen durch die Parteichefs Alice Weidel und Tino Chrupalla bei einer eigenen Veranstaltung oder auf einem Parteitag. Auch eine Medaille oder ein Pokal seien im Gespräch, berichtet die ARD.

Die AfD ist derzeit vor dem BSW noch die zweimitgliederschwächste Partei im Bundestag. Allerdings könnte sie bald die Linke überholen, die zum Jahreswechsel die Zahl 50.251 angab. Die FDP, die davor liegt, hatte Ende 2023 genau 71.820 Mitglieder – Tendenz fallend. (fh)

Erwarten demnächst das 50.000 Mitglied: Die AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla und Alice Weidel. Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Frederic Kern
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