Anzeige
Werteorientierter Arbeitgeber sucht Verstärkung
Anzeige

Mehrheit will es so: USA: Islamisch dominierter Stadtrat verbannt Regenbogenflagge

Mehrheit will es so: USA: Islamisch dominierter Stadtrat verbannt Regenbogenflagge

Mehrheit will es so: USA: Islamisch dominierter Stadtrat verbannt Regenbogenflagge

Findet die LGBTQ-Bewegung gar nicht lustig: Die Regenbogenflagge weht in Hamstamck zunächst nicht mehr
Findet die LGBTQ-Bewegung gar nicht lustig: Die Regenbogenflagge weht in Hamstamck zunächst nicht mehr
Die Regenbogenflagge weht in Hamstamck zunächst nicht mehr Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Jefferee Woo
Mehrheit will es so
 

USA: Islamisch dominierter Stadtrat verbannt Regenbogenflagge

Seit 2015 hat die amerikanische Stadt Hamtramck einen islamisch dominierten Stadtrat. Doch der handelt anders als von Linken erhofft und verbietet nun das Zeigen der Regenbogenflagge. Die LGBTQ-Bewegung kann es nicht fassen.
Anzeige

HAMTRAMCK. Mehr als hundert Vertreter der LGBTQ-Bewegung haben am Wochenende in der Stadt Hamtramck im US-Bundesstat Michigan gegen den dortigen Stadtrat demonstriert. „Das Ziel unserer Veranstaltung ist es, daran zu erinnern, daß die queere und die Trans-community eine lang etablierte Geschichte in dieser Stadt haben“, erklärte Amanda Levitt, die die Demonstration organisiert hatte.

Hintergrund des Protests ist ein zuvor vom mehrheitlich mit Moslems besetzten Stadtrat verabschiedetes Gesetz, das das Zeigen der sogenannten Regenbogenflagge in der Öffentlichkeit verbietet. Der Stadtrat hat seit 2015 eine islamische Mehrheit. Etwa 62 Prozent der Einwohner der Stadt kommen aus Einwandererfamilien, die meisten davon aus dem Jemen und Bangladesch.

Stadtrat weist die Kritik zurück

Bürgermeister Amer Ghalib verteidigte die Entscheidung. „Ihr kennt die Konsequenzen nicht, die es hat, wenn man jeder Gruppe erlaubt, ihre Flagge in der Stadt zu hissen. Unsere Bürger sind in unseren Augen alle gleich wichtig und wir werden ihnen weiterhin dienen. Ohne Diskriminierung, Liebhaberei oder bevorzugte Behandlung.“

Es gebe „Überreaktionen“ auf die Entscheidung. „Manche Menschen sind nicht bereit, zu akzeptieren, daß sie die Abstimmung verloren haben“, betonte Ghalib. Stadtratsmitglied Mohammed Hassan wies die Kritik ebenfalls zurück. „Ich arbeite für die Menschen und gehe danach, was die Mehrheit der Menschen mag“, betonte er kurz vor der Abstimmung. (lb)

Die Regenbogenflagge weht in Hamstamck zunächst nicht mehr Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Jefferee Woo
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag