Der Gesetzentwurf des Bundesinnenministeriums zur erleichterten Einbürgerung gewährt einen tiefen Blick in die Horror-Werkstatt der Migrationsextremisten von der Ampel. Die Anspruchseinbürgerung nach fünf oder drei Jahren statt bisher acht, automatisch auch für hier geborene Kinder, Doppelpaß als Normalfall, keine Anforderungen mehr an Sprachbeherrschung, Integration und staatsbürgerliche Grundkenntnisse, Freifahrtschein für Analphabeten und muslimische Haremsinhaber inklusive – wer nicht bei drei auf dem Baum ist, dem steckt Nancy Faeser einen deutschen Paß in die Tasche.
Die Staatsbürgerschaftsurkunde, ein Dokument, das zu den begehrenswertesten und am schwersten zu erlangenden der Welt gehören sollte, wird zum anstrengungslosen Ramschartikel im Schlußverkauf der Deutschland-Abschaffung. Was da im einzelnen noch als Begründung und Rechtfertigung nachgeschoben werden sollte, ist belanglos – es sind ohnehin vorgeschobene Argumente.
Denn die Bundesinnenministerin plant nicht mehr und nicht weniger als einen Putsch von oben gegen den Souverän des deutschen Grundgesetzes, das Staatsvolk. Der wird in seiner Zusammensetzung radikal umgebaut und durch eine beliebig zusammengewürfelte Bevölkerung faktisch ersetzt. Gefragt hat das Volk dazu natürlich keiner, genauso wie bei allen anderen vorangegangenen Substanzveränderungen. Der Staatsstreich kommt durch die kalte Küche.
Faesers Pläne setzen weitere Migrationsanreize
Über zwei Millionen Migranten, darunter ein Großteil der seit 2015 ins Land strömenden Illegalen, könnten mit der Verwirklichung dieses Gesetzentwurfs über Nacht zu „Deutschen“ werden. Sie bekommen einen Daueraufenthalt de luxe mit uneingeschränktem Zugang zu allen staatlichen und Sozialleistungen.
Wie praktisch: Das Problem der unkontrollierten illegalen Massenmigration wäre auf einen Schlag wegretuschiert, wenn Illegale auf Grundlage eines in wenigen Aufenthaltsjahren ersessenen „Anspruchs“ eingebürgert würden. Nebenbei wäre auch die Kriminalstatistik frisiert, sobald die notorisch überproportional hoch kriminalitätsbelastete Bevölkerungsgruppe der Asyl- und Flucht-Zuwanderer im großen Stil der deutschen Bevölkerung zugeschlagen würde. Und weil sich in Windeseile in aller Welt herumsprechen dürfte, wie leicht – neben allen anderen Migrationsanreizen – auch die Dauerkarte fürs „Sesam, öffne dich“ zu bekommen ist, wird für permanenten Nachschub schon gesorgt sein.
Daß Deutschland damit seinen Ruf als Hippie-Staat und Geisterfahrer Europas zementiert, seinen EU-Partnern in den Rücken fällt, die verzweifelt versuchen, ihre und die EU-Außengrenzen zu schützen, und sie für den moralischen Größenwahn seiner politischen Klasse in Geiselhaft nimmt – die rot-grün-gelben Migrationsextremisten wird es nicht kümmern. Denn hier ist offenkundig nicht Torheit, Naivität oder Ungeschick am Werk, sondern planvoller Zerstörungswille. Solange die Bürger die inflationäre Entwertung ihres Status passiv über sich ergehen lassen, wird auch der Vernichtungsfeldzug gegen die letzten Reste nationaler Identität und Staatlichkeit weiter wüten.