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Meinung: Die AfD, die Biopolitik und der Extremismus der anderen

Meinung: Die AfD, die Biopolitik und der Extremismus der anderen

Meinung: Die AfD, die Biopolitik und der Extremismus der anderen

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Demonstration 2018 in Frankfurt am Main gegen Grenzen und die AfD Foto: picture alliance/Pacific Press Agency
Meinung
 

Die AfD, die Biopolitik und der Extremismus der anderen

Die Altparteien, die Medien, die Extremismusforscher und andere Verdächtige sind sich einig: Die AfD ist rechtsradikal. Doch der Maßstab für diese Zuschreibungen ist die Politik der Merkel-Regierung, die darauf hinarbeitet, die „alte Dreieinigkeit aus Volk – Territorium – Staat“ (Hannah Arendt) irreversibel aufzulösen. Ein Kommentar von Thorsten Hinz.
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Unwort, Umfrage, Alternativ

Die Altparteien, die Medien, die Extremismusforscher und andere Verdächtige sind sich einig: Die AfD hängt in großen Teilen dem Extremismus an, mindestens aber ist sie rechtsradikal. Die kontaminierten Attribute sind zunächst einmal ernst zu nehmen, nämlich als Elemente eines Psychokriegs und der politisch-medialen Repression.

Im Herzen davon beeindrucken lassen aber sollte man sich nicht, sondern sich vergegenwärtigen, daß der Maßstab für diese Zuschreibungen die Politik der Merkel-Regierung ist, die darauf hinarbeitet, die „alte Dreieinigkeit aus Volk – Territorium – Staat, auf der die Nation geruht hatte“ (Hannah Arendt), irreversibel aufzulösen. Zur Politik gehört, jede Kritik daran durch entsprechendes „Framing“ in den Graubereich der Amoralität und schließlich der politischen Kriminalität zu rücken, um sie zum Schweigen zu bringen.

Die Folgen der Grenzöffnung 2015 – angefangen vom allgemeinen Kontrollverlust bis zum islamistischen Terror – sind bekannt. Als besonders gravierend erweist sich im Alltag der Massenimport junger, oft ungebildeter Männer, die in ihren Herkunftsländern von Tribalismus und Machismus vormoderner Kulturen sowie vom buchstäblichen Überlebenskampf, ja von regelrechter Kriegskultur geprägt worden sind.

Deutsche Gesellschaft als schwächliche Beutegesellschaft

Persönlich ist es ihnen nicht einmal vorzuwerfen, wenn sie ihren mitgebrachten Verhaltensmustern gemäß die deutsche Gesellschaft als eine schwächliche Beutegesellschaft betrachten und behandeln. Ihre natürlichen sexuellen Bedürfnisse, die durch die für sie ungewohnte Freizügigkeit zusätzlich stimuliert werden, können sie nur bei einheimischen Mädchen und Frauen befriedigen. Pat Benatars Song Love Is a Battlefield war 1983 ein Welthit. An ein Schlachtfeld, auf dem ein Kampf der Kulturen ausgetragen wird, dachte damals noch keiner.

Durch die Zuwanderung ist das zahlenmäßige Verhältnis der männlichen zu den weiblichen Mitgliedern der Population in den jungen Alterskohorten ins Ungleichgewicht gekippt. Seine besondere Qualität ergibt sich daraus, daß eine testosterongesättigte, in dominanten Gruppen auftretende Phalanx mit durchgegenderten und mit Schuldkomplexen abgefüllten Einzelsöhnen um die unterzähligen Frauen im gebärfähigen Alter konkurriert.

Da der Staat sich als Ordnungs- und Schutzinstanz vorsätzlich aus dem Spiel genommen hat, enthält die Entwicklung eine biopolitische Komponente, die übrigens Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble 2016 gegenüber der Wochenzeitung Die Zeit auf verquere Weise einräumte: „Die Abschottung ist doch das, was uns kaputt machen würde, was uns in Inzucht degenerieren ließe.“ Er dachte wohl an alte Adelsdynastien, in denen von Zeit zu Zeit dralle Köchinnen und kräftige Bauernburschen klammheimlich für Blutauffrischung sorgten. Ob der deutsche Genpool sich ausgerechnet durch Unterschichteneinwanderung qualitativ beleben läßt, ist nach den Büchern von Thilo Sarrazin oder Volkmar Weiß zweifelhaft.

Radikale Veränderung des Landes

Doch war Schäuble schon damals ein Mann von gestern. Die Frankfurter Juraprofessorin Ute Sacksofsky, die auch als Vizepräsidentin am hessischen Staatsgerichtshof tätig ist, war 2014 in der Zeitschrift Merkur schon deutlicher geworden. Für sie stand fest, „daß es um die Weitergabe deutschen Erbgutes nach der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft nicht mehr gehen kann“, weshalb es kein Problem sei, wenn „das Territorium, auf dem sich derzeit (!) Deutschland befindet, (…) der Natur zurückgegeben oder (das ist wahrscheinlicher) von anderen Menschen besiedelt werden“ würde.

Eine Politik, die diesem Programm tendenziell folgt, ist die wahrhaft radikale und extremistische, denn sie legt die Axt an die ethnisch-kulturellen Wurzeln des Landes und verändert seinen Charakter bis zum Äußersten. Wenn ihre Kritiker als Radikale und Extremisten bezeichnet werden, geht es um mehr als um Projektionen. Politik, Medien, Kirchen, die sogenannte Zivilgesellschaft versuchen, ihre selbstgeschaffene Faktizität in den Rang einer Verfassungsnorm, eines ewigen Naturgesetzes, eines zeitlos gültigen Kulturwerts und religiösen Gebots zu hieven, die anzuzweifeln einer Blasphemie, einer Verfassungs- und Menschenfeindlichkeit gleichkommt.

Wie bescheiden, wie harm- und auch arglos nimmt dagegen sich die AfD aus. Sie ist konservativ, weil sie den rasenden Zug ins Blaue wenigstens verlangsamen will. Sie ist liberal, weil sie die individuellen Freiheitsrechte nicht unter das Dogma eines Religionsimports beugen will. Sie ist sogar links, weil sie moniert, daß die kleinen Leute für das bezahlen müssen, was die angemaßten Eliten als ihr Rendezvous mit der Geschichte abfeiern. Und sie ist rechts, weil sie die nationalsozialistische Gewaltherrschaft soweit relativiert, daß sie nicht als Begründung für ein deutsches Kamikaze dient.

Demonstration 2018 in Frankfurt am Main gegen Grenzen und die AfD Foto: picture alliance/Pacific Press Agency
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Marc Jongen, ESN Fraktion
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