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Silvester: Stadt Köln verteilt Armbändchen gegen Sex-Attacken

Silvester: Stadt Köln verteilt Armbändchen gegen Sex-Attacken

Silvester: Stadt Köln verteilt Armbändchen gegen Sex-Attacken

Henriette Reker
Henriette Reker
Henriette Reker: Präsentierte die „Respect“-Kampagne Foto: dpa
Silvester
 

Stadt Köln verteilt Armbändchen gegen Sex-Attacken

Die Stadt Köln will mögliche Übergriffe zu Silvester mit einer „Respect“-Kampagne verhindern. Wie 2016 soll es auch in diesem Jahr eine böllerfreie und streng überwachte Zone rund um den Kölner Dom geben. Zudem erhalten Besucher weiße Armbändchen mit dem Logo der Stadt und der Aufschrift „Respect“.
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KÖLN. Die Stadt Köln will möglichen Übergriffen zu Silvester mit einer „Respect“-Kampagne begegnen. Wie 2016 soll es auch in diesem Jahr eine böllerfreie und streng überwachte Zone rund um den Kölner Dom geben. Zudem erhalten Besucher weiße Armbändchen mit dem Logo der Stadt und der Aufschrift „Respect“.

Anhand von Comics stellte Oberbürgermeisterin Henriette Reker die Kampagne am Mittwoch vor. „Die Ereignisse von vor zwei Jahren dürfen sich niemals wiederholen. In Köln gilt nicht das Recht des Stärkeren, sondern jederzeit die Stärke des Rechts“, sagte sie.

In der Silvesternacht 2015 war es in Köln zu hundertfachen sexuellen Übergriffen durch zumeist ausländischstämmige junge Männer gekommen. „Wir erwarten von jedem, der in Köln feiert, Respekt“, forderte Reker. Die Kölner Polizei kündigte an, „frühzeitig und entschieden einzugreifen“. Größere Gruppen würden nicht zugelassen.

Beispiel Schweden

Reker war nach den Silvesterübergriffen vor zwei Jahren in die Kritik geraten, als sie Frauen unter anderem den Rat gab, „eine Armlänge“ abstand zu halten. „Es ist immer eine Möglichkeit, eine gewisse Distanz zu halten, die weiter als eine Armlänge betrifft. Also von sich aus schon gar nicht eine große Nähe zu suchen zu Menschen, die einem fremd sind, zu denen man kein gutes Vertrauensverhältnis hat.“

Auch in anderen Ländern gab es bereits Versuche, mit Armbändern Übergriffen vorzubeugen. Auf schwedischen Musikfestivals verteilte etwa die Polizei Armbänder mit der Aufschrift „nicht belästigen“ und warb mit dem Hashtag „tafsainte“ (nicht betatschen) in sozialen Medien. (ls)

Henriette Reker: Präsentierte die „Respect“-Kampagne Foto: dpa
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