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Erhöhtes Anschlagsrisiko: Auswärtiges Amt gibt Warnhinweise für Türkei-Reisen

Erhöhtes Anschlagsrisiko: Auswärtiges Amt gibt Warnhinweise für Türkei-Reisen

Erhöhtes Anschlagsrisiko: Auswärtiges Amt gibt Warnhinweise für Türkei-Reisen

Malatya
Malatya
Türkische Anti-Terror-Kräfte in Malatya Foto: picture alliance/AA
Erhöhtes Anschlagsrisiko
 

Auswärtiges Amt gibt Warnhinweise für Türkei-Reisen

Wegen des militärischen Vorgehens der Türkei gegen den Islamischen Staat (IS) und die kurdische Arbeiterpartei PKK hat das Auswärtige Amt seine Sicherheitshinweise für Reisen in das Land verschärft. Es bestehe die Gefahr von terroristischen Anschlägen und Entführungen ausländischer Staatsangehöriger.
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Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

BERLIN. Wegen des militärischen Vorgehens der Türkei gegen den Islamischen Staat (IS) und die kurdische Arbeiterpartei PKK hat das Auswärtige Amt seine Sicherheitshinweise für Reisen in das Land verschärft. „Es besteht die Gefahr von weiteren terroristischen Anschlägen und Entführungen von ausländischen Staatsangehörigen besonders in Grenznähe“, warnte das Auswärtige Amt auf seiner Internetseite.

Angesichts der angespannten Situation werde dringend empfohlen, sich nicht in der Nähe der Grenzen zu Syrien und Irak aufzuhalten und insbesondere Grenzanlagen zu meiden. Auch für Istanbul gebe es „Hinweise auf mögliche Anschläge auf die U-Bahn und Bushaltestellen“. Es werde daher geraten, die Medienberichterstattung zur aktuellen Lage zu verfolgen.

Steinmeier: Friedensprozeß mit Kurden nicht abbrechen lassen

Das türkische Militär fliegt seit vergangenem Freitag Luftangriffe gegen den IS in Syrien und die PKK im Irak. Beide Organisationen haben deswegen mit Vergeltung gedroht.

Das Auswärtige Amt empfahl deshalb, belebte Plätze in Städten, den öffentlichen Nah- und Fernverkehr sowie Regierungs- und Militäreinrichtungen zu meiden beziehungsweise den Aufenthalt an solchen Orten „auf das unbedingt erforderliche Maß einzuschränken“.

Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) rief die Türkei dazu auf, den Friedensprozeß mit den Kurden nicht abbrechen zu lassen. Dies würde die ohnehin schon komplizierte Lage noch schwieriger machen, warnte er seinen türkischen Amtskollegen Mevlüt Çavuşoğlu in einem Telefonat. (krk)

Türkische Anti-Terror-Kräfte in Malatya Foto: picture alliance/AA
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