Wegen „Unbehagen“ der Nato-Partner: Verabschiedet sich Finnland endgültig vom Hakenkreuz?

Kadetten der finnischen Luftwaffe und eine Flagge mit Hakenkreuz: Das löst „Unbehagen“ bei Nato-Partnern aus (Archivbild). Foto: picture-alliance/ dpa | Lehtikuva Vesa Moilanen / JF-Montage

Wegen „Unbehagen“ der Nato-Partner

Verabschiedet sich Finnland endgültig vom Hakenkreuz?

Geschichte

01. September 2025

Autor: Karlheinz Weißmann

12 Kommentare

Nun soll das Hakenkreuz also aus den Fahnen von Finnlands Luftwaffe verschwinden. Damit käme ein langer Prozeß an sein Ende. Dabei war es eng mit der Staatsbildung des Landes verbunden. Aber nicht überall will man sich davon trennen. Eine Einordnung von Karlheinz Weißmann.

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Kommentare

Toto70 sagt:

2. September 2025 um 8:54 Uhr

Sonst haben wir keine Sorgen als uns wegen bizarrer finnischer / baltischer Verwirrungen Gedanken zu machen?
Natärlich ist die Swastika auf ewig durch Gröfaz diskreditiert worden!
Die Schnappatmung und Nazi-Riecherei gebinnt heutzutage ja viel viel früher:
Ich werde beinahe schon angezeigt, wenn ich bloß Schwarz-Rot-Gold raushängen lasse…
Mannometer sagt:

1. September 2025 um 20:16 Uhr

Dieses Land hat Charackter!

Die Inder haben ein ähnliches Symbol und lassen sich von linken Kröten dies sicher nicht verbieten!
Canabbaia sagt:

1. September 2025 um 20:03 Uhr

Interessante Informationen; war mir völlig unbekannt.

Unabhängig davon ist es gut, wenn der finnische Staat auf JEGLICHE Verwendung der Hakenkreuz-Symbolik verzichtet: Dieses Zeichen ist in Europa (in Indien mag das anders sein) politisch TOTAL „verbrannt“. Heutzutage ist es offen einerseits für Missverständnisse seitens normaler Bürger und andererseits für den bewussten Missbrauch durch Ewiggestrige (die es vermutlich in Finnland ebenso wie in Deutschland gibt).

Muss nicht bleiben; kann weg!
1. Klaus Reichel sagt:
  
  1. September 2025 um 20:23 Uhr
  
  Aber die Ukraine darf das sicher, oder? Nach Ihren bisherigen „Kommentaren“ darf man dort ja alles.
  1. Canabbaia sagt:
    
    2. September 2025 um 8:13 Uhr
    
    Phantasieren Sie sich keine Lügenmärchen zusammen: Dass man in der Ukraine alles darf, habe ich nie gesagt.
    
    Aber dass Putin gegen die Ukraine alles tun darf, was er möchte: Das ergibt sich aus Ihrem unterschwelligen Hasskommentar gegen dieses Land, dessen PATRIOTEN sich heldenhaft gegen einen verbrecherischen Aggressor verteidigen!
2. Winkelried sagt:
  
  1. September 2025 um 21:47 Uhr
  
  Sehe ich nicht so.
  
  Ich würde es nicht davon abhängig machen, eigene, auch in anderen Staaten verwendete Symbole abzuschaffen, weil andere sie „verbrannt“ haben.
  
  Meine Identität und meine Symbole.
  So würde ich es sehen.
  Und die Mehrheit der Staaten tun es auch so.
  1. Canabbaia sagt:
    
    2. September 2025 um 8:18 Uhr
    
    Das will ich mal nicht hoffen, dass die finnische Identität am Hakenkreuz hängt.
    
    Dass aber die Kernkompetenz der deutschen Ultrarechten Sturheit bis zum bitteren Ende ist, das haben diese „Helden“ bereits zweimal bewiesen.
    
    Alsdann: Auf, Karthago, zum Dritten!
3. Torsten Vogt sagt:
  
  1. September 2025 um 23:30 Uhr
  
  Schon länger nicht mehr „entdeckt“ -zum Glück- habe ich einen Beitrag des „Canabbaia“ beim Besuchen der Kommentare von JFonline.
  Aber diesen „Hakenkreuz-Canabbaia“-Kommentar habe ich tatsächlich mal wieder gelesen, weil er erkennbar nicht sehr lange erschien, und siehe da: Ich habe mir erneut auf die Schenkel geklopft und mir gesagt, dieser „Canabbaia“ ist was er ist, ein nicht zu beachtender.
  1. Canabbaia sagt:
    
    2. September 2025 um 8:16 Uhr
    
    Mein Herz hängt ganz gewiss nicht am Hakenkreuz (und am einstmals dahinter stehenden Regime gleich gar nicht).
Sylvia sagt:

1. September 2025 um 19:50 Uhr

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich erstmal Stielaugen gekriegt habe bei diesem Foto.
Danke für die historische Darstellung.
Ich werde das zum Anlass nehmen, mich mit der neueren Geschichte des 20. Jahrhunderts auseinanderzusetzen.
Danke für den fundierten Artikel.
Ich als DDR Kind habe das alles gar nicht gewusst.
Ich denke mal, eine Menge Leute in Ost und West auch nicht.
Ich kann nur hoffen, dass diese Informationen auch viele junge Leute erreichen werden.
In den Schulen werden solcherlei differenzierte Aussagen mit Sicherheit totgeschwiegen.
Onkel Addi sagt:

1. September 2025 um 17:09 Uhr

Seit 1917, eine lange Tradition also in Finnland, den baltischen Staaten und Polen als Symbol gegen den Bolschewismus! Dann war das was die Nationalsozialisten betrieben also eine kulturelle Aneignung des Hakenkreuzes, daß durch sie beschmutzt wurde und in Deutschland verdammt ist. Des einen Heil des anderen Verdammnis, was für eine Spannweite. Sollte man dies Symbol seiner alten Bestimmung nach nun im Kampf gegen den rotgrünen Bolschewismus in Deutschland wieder einführen? Eine heikle Frage.
Eberhard Schmidt sagt:

1. September 2025 um 17:09 Uhr

Somit haben die Nationalsozialisten 80 Jahre nach ihrem Untergang doch noch gesiegt – jedenfalls in der Interporetation der Swastika.
Nicht mehr Sonnenzeichen und uraltes indogermanisches Symbol und Ornament, sondern nur und ausschließlich Symbol der nationalsozialistischen mörderischen Terrordiktatur.
Na, Gratulation.
Es hätte auch anders laufen können.

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Kadetten der finnischen Luftwaffe und eine Flagge mit Hakenkreuz: Das löst „Unbehagen“ bei Nato-Partnern aus (Archivbild). Foto: picture-alliance/ dpa | Lehtikuva Vesa Moilanen / JF-Montage