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Ifo-Index: Wohnungsbau-Stimmung auf historischem Tiefstand

Ifo-Index: Wohnungsbau-Stimmung auf historischem Tiefstand

Ifo-Index: Wohnungsbau-Stimmung auf historischem Tiefstand

Bauarbeiter beim Hausbau (Symbolbild). Das Wohnungsbau-Geschäftsklima ging im Januar leicht nach oben ist aber immer noch behindi
Bauarbeiter beim Hausbau (Symbolbild). Das Wohnungsbau-Geschäftsklima ging im Januar leicht nach oben ist aber immer noch behindi
Bauarbeiter beim Hausbau (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Karl-Josef Hildenbrand
Ifo-Index
 

Wohnungsbau-Stimmung auf historischem Tiefstand

Desaströse Zahlen aus der deutschen Bauwirtschaft. Der Geschäftsllima-Index des Ifo-Instituts sinkt auf den niedrigsten jemals gemessenen Wert. Eine Trendwende ist nicht in Sicht.
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MÜNCHEN. Das Wohnungsbau-Geschäftsklima ist auf den niedrigsten jemals in Deutschland gemessenen Wert gefallen, wie das Ifo-Institut für Wissenschaftsforschung bekannt gab. Er sank von minus 56,9 auf minus 59,0 Punkte. Der Basiswert liegt bei 100 Punkten. „Der Ausblick auf die kommenden Monate ist düster. Der Wohnungsbau ist weiterhin einer Doppelbelastung ausgesetzt“, sagte Klaus W ohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen.

Vor allem fehlende Aufträge und stornierte Projekte belasten die Geschäfte der Wohnungsbauer. Im Dezember klagten fast 57 Prozent aller Betriebe über Auftragsmangel, 22 Prozent gaben an, es seien Projekte storniert worden. Im Januar erfolgte eine leichte Umkehr: Nun beklagten 52 Prozent der Betriebe einen Auftragsmangel und die Unternehmen. 17 Prozent gben an, unter Stornierungen gelitten zun haben.

Entwicklung des Geschäftsklimas
Entwicklung des Geschäftsklimas Quelle: ifo-Geschäftsklimaindex

Ifo sieht keinen Hinweis auf Trendwende

„Von einer Trendwende“, betont Wohlrabe, könne allerdings „noch nicht gesprochen werden. Die schwierigen Rahmenbedingungen haben sich kaum geändert. Hohe Zinsen und Baukosten machen es den Bauherren nicht leichter“.

Beim Ifo-Geschäftsklimaindex werden seit 1972 monatlich etwa 9.000 Unternehmen zu ihrer Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung und ihrer Planung für die kommenden sechs Monate befragt.  (lb)

Bauarbeiter beim Hausbau (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Karl-Josef Hildenbrand
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