Anzeige
Anzeige

Für die Meinungsfreiheit: Nun doch: Musk übernimmt Twitter und feuert woke Führungsriege

Für die Meinungsfreiheit: Nun doch: Musk übernimmt Twitter und feuert woke Führungsriege

Für die Meinungsfreiheit: Nun doch: Musk übernimmt Twitter und feuert woke Führungsriege

Elon Musk übernimmt ab Freitag endgültig den Kurznachrichtendienst Twitter.
Elon Musk übernimmt ab Freitag endgültig den Kurznachrichtendienst Twitter.
Elon Musk übernimmt ab Freitag endgültig den Kurznachrichtendienst Twitter. Foto: picture alliance / AA | Muhammed Selim Korkutata
Für die Meinungsfreiheit
 

Nun doch: Musk übernimmt Twitter und feuert woke Führungsriege

Heute übernimmt Elon Musk endgültig Twitter. Zur Begrüßung feuert er die alte Führungsriege, die aus dem sozialen Netzwerk einen woken Treffpunkt machen wollte.
Anzeige

SAN FRANCISCO. Heute um 17 Uhr US-Ostküstenzeit übernimmt Tesla-Boß Elon Musk endgültig den Kurznachrichtendienst Twitter. Zur Begrüßung hat er gestern Abend die alte Führungsriege, die aus dem sozialen Netzwerk einen woken Treffpunkt machen wollte, gefeuert.

Laut Nachrichtensender CNBC und dem „Wall Street Journal“ mußten Firmenchef Parag Agrawal und Finanzchef Ned Segal gehen. Auch die für den sogenannten „Kampf gegen Haßrede“ und „falsche Informationen“ verantwortliche Vijaya Gadde sei entlassen worden. Aus Musks Sicht wurde unter dem Deckmantel der „Haßrede“ tatsächlich die Meinungsfreiheit bekämpft.

Frist des Gerichts läuft heute ab

Der Unternehmer zahlt 44 Milliarden Dollar für Twitter. Nach dem Vertrag hatte Musk es zwischenzeitlich abgelehnt, ihn auch zu erfüllen. Denn das Unternehmen habe falsche Angaben zur Zahl der Spam- und Fake-Konten gemacht.

Nun aber ist der Deal perfekt. Dazu dürfte auch die von einem Gericht gesetzte Frist für eine Einigung zwischen dem 51jährigen und Twitter beigetragen haben, diese läuft offiziell bis heute Nachmittag Ortszeit (23.00 Uhr MESZ). Bereits seit Mittwoch bezeichnete sich Musk in seinem Twitter-Profil als „Chief Twit“.

Elon Musk bekräftigt, es gehe ihm um die Meinungsfreiheit

Gestern dann veröffentlichte er einen Brief an die Anzeigenkunden des Kurznachrichtendienstes. Darin nannte er viele Spekulationen darüber, warum er Twitter gekauft habe, als „falsch“. Der Grund sei, daß es für die Zukunft der Zivilisation wichtig sei, einen „gemeinsamen digitalen Marktplatz zu haben, wo eine breite Bandbreite an Überzeugungen in einer gesunden Art diskutiert werden kann, ohne in Gewalt Zuflucht zu suchen“. Damit bekräftige Musk erneut, daß es ihm um die Wiederherstellung der Meinungsfreiheit geht.

Heute möchte er sich bei den Twitter-Mitarbeitern vorstellen. Viele von ihnen lehnen die neue Ausrichtung als Marktplatz aller Meinungen ab. Außerdem befürchten sie, entlassen zu werden. Medienberichte, wonach Musk drei Viertel der Beschäftigten rauswerfen wolle, hatte er allerdings zurückgewiesen. (fh)

Elon Musk übernimmt ab Freitag endgültig den Kurznachrichtendienst Twitter. Foto: picture alliance / AA | Muhammed Selim Korkutata
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag

ähnliche Themen