In eigener Sache: JF-TV veröffentlicht Film-Dokumentation über AfD-Parteitag

Bernd Lucke im Interview: Hintergründe und Interviews Foto: JF-TV

In eigener Sache

JF-TV veröffentlicht Film-Dokumentation über AfD-Parteitag

Sonderthema

04. Februar 2015

Autor: JF-Online

9 Kommentare

Die Alternative für Deutschland hat auf ihrem Parteitag in Bremen am vergangenen Wochenende entschieden: Ab Dezember wird die Partei nur noch von einem Vorsitzenden geführt. Doch nicht alle sind damit einverstanden. Die JUNGE FREIHEIT beleuchtet in einer Film-Dokumentation die Hintergründe und sprach mit den wichtigsten Protagonisten des Streits.

Weihnachts-Abo, Weihnachtsbaum, Zeitungen

BERLIN. Die Alternative für Deutschland hat auf ihrem Parteitag in Bremen am vergangenen Wochenende entschieden: Ab Dezember wird die Partei nur noch von einem Vorsitzenden geführt. Doch nicht alle sind damit einverstanden. Die JUNGE FREIHEIT beleuchtet in einer Film-Dokumentation die Hintergründe und sprach mit den wichtigsten Protagonisten des Streits.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Inhalt entsperren Erforderlichen Service akzeptieren und Inhalte entsperren

Kommentare anzeigen

Kommentare

Carsten Wolf sagt:

5. Februar 2015 um 11:05 Uhr

Vielen Dank an die JF für die Film-Dokumentation, die durchaus etwas länger hätte sein können. Denn auch wenn der Parteitag relativ diszipliniert ablief und ein Bild der Geschlossenheit vermittelte, kann dies nicht darüber hinwegtäuschen, dass Bernd Lucke die Gräben eher noch vergrößert als gefüllt hätte. Zahlreiche Redebeiträge, die leider nicht gezeigt wurden, haben dies in Bremen verdeutlicht.

Die Partei ist Bernd Lucke letztlich nur aus Kalkül gefolgt, nicht weil sie Lucke lieben würde. Luckes Rückhalt in der AfD schwindet und spätestens dann, wenn er alleiniger Vorstitzender sein sollte, hat er eine Bringschuld und die alleinige Verantwortung. Mal sehen, ob er dem dann gerecht wird.
Werdomar sagt:

4. Februar 2015 um 21:41 Uhr

Führt der Bernd die Alternative in den liberalen Abgrund?

Er hat also seinen Willen bekommen der Bernd und fortan hat die Alternative FÜR Deutschland nur noch einen Häuptling, nämlich ihn. Klug ist dies freilich nicht, denn eine Partei, die viele Häuptlinge hat, findet auch breiteren Zuspruch im Volk, da kein Mensch alles allein machen kann. Auch ist es höchst nachteilig sich zu sehr auf einen Menschen auszurichten. Was werden die Scheinbewahrer ohne die Pfarrerstochter sein? Oder was wird aus dem Marxismusüberrest ohne den IM Notar werden? Zumal der Bernd die Gepflogenheiten und Einrichtungen der Parteiengecken nachzuahmen scheint und deren abstoßender Kadavergehorsam und lächerliche Parteitreue dürfte nicht wenig dazu beigetragen haben, daß sich sich das Volk derart von diesen abgewandt hat. Der liberale Abgrund einer zweiten FDP droht nun also der Alternative. In diesen könnte sie der Bernd mit seiner Duckmäuserei, Umerzogenheit und Unklarheit führen. Das Volk möchte reinen Wein eingeschenkt bekommen und schätzt das Ausweichen nicht.

Im Übrigen bin ich dafür, daß der Euro zerstört werden muß!
Alter Bunzlauer sagt:

4. Februar 2015 um 18:32 Uhr

https://www.tagesspiegel.de/politik/abgesang-auf-afd-und-bernd-lucke-zank-intrigen-und-hetze/11323292.html ??????
1. Mensch sagt:
  
  5. Februar 2015 um 10:43 Uhr
  
  Danke für den Link. Gaulands Satz wie Haltung: "Liebe Wähler der Partei ‘Die Linke’, trotz aller Meinungsverschiedenheiten verbindet uns manches" brachte der AfD in Brandenburg die Stimmen die sie brauchte, um über die 5% Hürde zu springen. Seitdem tat sich auf Landes-wie Kommunalebene in Brandenburg seitens AfD rein gar nichts. Lediglich Klaus Riedelsdorf fühlte sich dazu berufen, die BRAMMGIDA Demo in Brandenburg an der Havel beobachten zu wollen, siehe bitte https://www.maz-online.de/Lokales/Brandenburg-Havel/Montag-zwei-Demos-an-einem-Ort. Mehr aber auch nicht 🙁
  
  Derweil ist das was sich zum Gründungsparteitag des AfD Landesverbandes Brandenburg abspielte nach wie vor nicht aufgeklärt. Schon komisch, wenn von weit über 200 AfD Gründern nur 44 Nasen nach einem bis heute nicht bekannten Schlüssel von alt SED Kader Roland Scheel geladen wurden und dieser kurz darauf samt Michael Henndorf aus Sachsen Anhalt in der Versenkung verschwindet während dessen Alexander Gauland das Heft des Handelns in Brandenburg übernimmt. Konservative Politik im Interesse unseres Landes habe ich mir irgendwie anders vorgestellt.
2. Mensch sagt:
  
  5. Februar 2015 um 10:44 Uhr
  
  Parallel dazu macht eine Katharina Reiche ihrem Namen alle Ehre und die AfD Landtagsfraktion schweigt dazu. Bedeutet Schweigen nicht Zustimmung?
JF Leser sagt:

4. Februar 2015 um 16:51 Uhr

Wichtiger als so ein Propagandastreifen wäre wohl das gewesen, aber dazu scheint die Haus- und Hofzeitung der AfD ja nicht fähig / willig:

https://ef-magazin.de/2015/02/04/6349-afd-sieger-bernd-lucke

Mit jedem Punkt sprudelt die "Alternative" immer deutlicher hervor, wie der Saubermann Lucke doch manipuliert und trickst, so richtig "Alternativ".
Otto Ohnesorge sagt:

4. Februar 2015 um 14:32 Uhr

Mir ist bei den Interviews der AfD-Protagonisten, bei den Vorstandsmitgliedern sowie bei den Landesvorstitzenden, aufgefallen, daß niemand einer Frage auswich.
Die Fragen beantworteten alle direkt und unmittelbar, ohne taktiches Kalkül.
Kein Drumherum-Reden. Kein Ablenken.

Da fehlt vermutlich noch die "Professionalität", die in allen anderen etablierten Parteien herrscht.

Es gibt allerdings die Möglichkeit, daß die AfD-Protagonisten bei dem ehrlichen Auftreten gegenüber den Jounalisten und der Öffentlichkeit dauerhaft bleiben.

Das alleine wäre ein großer Gewinn.

Ich bin sicher, daß die Wahlberechtigten diese Ehrlichkeit wahrnehmen und daß sie sie entsprechend honorieren werden.

Als nächstes steht das Programm an.
Ich hoffe, daß alle AfD-Gegner auch darin angenehm überrascht werden.

Ich wünsche der AfD eine glückliche Hand und gutes Gelingen.
emoboy1988 sagt:

4. Februar 2015 um 13:36 Uhr

Mit Lucke hat die Parteibasis den Protest und die Alternative für "Deutschland" abgewählt. Nun kehrt Ruhe ein, Kuschelkurs, zu anderen Parteien, wird Einzug halten. Gauland wird bald einsam als Revoluzzer dastehen, mehrmals vom Vorstand öffentlich gerügt werden und die Alternative wird nur noch daraus bestehen, nicht welche Politik man wählt, sondern welche Partei die bestehende fortsetzen wird.

Ich denke mal, der Parteibasis war nicht klar, welche Konsequenzen ihre dümmliche Abstimmung gehabt hat. Ein kluger Schachzug von Lucke, gleich die gesamte Basis zur Schlachtbank zu führen, ohne dass sie es merkt. Hätte ich ihm gar nicht zugetraut – respekt 😀
Pro Alternativlos sagt:

4. Februar 2015 um 11:17 Uhr

Professor Lucke mag zwar maßgeblich an der Entstehung der AfD beteiligt gewesen sein und soll daher vorab gerne Parteichef sein. Seine Gastrollen in TV Diskussions Runden sollte er aber lieber lassen um nicht wie ein Ochse am Nasenring vorgeführt zu werden, ewas der Partei abträglich ist. Dazu wird ein gelernter Politiker wie z.B. Dr Gauland besser geeignet sein , der sich nicht unterbuttern läßt und dem auch nicht passiert, dass seine Facebook Beiträge konträr zu seinen mündlichen Äusserungen stehen, was ein absolutes no go für einen Politiker darstellt. Im Übrigen ist es nicht gut wenn ein Parteichef auf solche TV Veranstaltungen zur Bürgerverarschung geht. Oder hat man Gabriel , Seehofer und die Raute schon öfter bei Lanz oder Jauch gesehen ?