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Weg von „Sahra Wagenknecht“: Umbenennung: So soll das BSW künftig heißen

Weg von „Sahra Wagenknecht“: Umbenennung: So soll das BSW künftig heißen

Weg von „Sahra Wagenknecht“: Umbenennung: So soll das BSW künftig heißen

Sahra Wagenknecht will das BSW umbenennen.
Sahra Wagenknecht will das BSW umbenennen.
Sahra Wagenknecht will das BSW umbenennen. Foto: picture alliance/dpa | Hannes P Albert
Weg von „Sahra Wagenknecht“
 

Umbenennung: So soll das BSW künftig heißen

In den Umfragen setzt das BSW seinen Tiefflug fort. Nun soll ein anderer Name her. Parteigründerin Sahra Wagenknecht nannte nun erstmals einen neuen.
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BERLIN. Das Bündnis Sahra Wagenknecht soll in der kommenden Legislaturperiode einen neuen Namen erhalten. Das bekräftigte Parteigründerin Wagenknecht in einem Interview mit dem Spiegel-Journalisten Markus Feldenkirchen. Bei den drei Buchstaben BSW soll es allerdings bleiben.

„Wir werden mit Sicherheit das Kürzel nicht ändern. Wir sind ja froh, daß die Leute inzwischen wissen, wer BSW ist.“ An diesen drei Buchstaben soll sich der neue Name orientieren. Daher sei eine Idee „Bündnis für Sicherheit und Wohlstand“, sagte die 55jährige. Entschieden sei das allerdings noch nicht.

Die Umbenennung ist schon länger im Gespräch und war auch angekündigt, um dem Vorwurf des Personenkults zu begegnen. Weil im ersten Jahr nach der Parteigründung so viel zu tun gewesen sei, habe man dieses Thema „jetzt erstmal nach hinten geschoben“. Daß sie die Partei nach sich selbst benannte, sei wegen des Wiedererkennungswertes geschehen, sagte Wagenknecht: „Das ist nicht für die Ewigkeit.“

BSW sackt unter fünf Prozent

Derweil werden die Umfragewerte für die Abspaltung der Linkspartei immer bedrohlicher. Am gestrigen Donnerstag, dreieinhalb Wochen vor der Wahl, haben die Forschungsgruppe Wahlen und Infratest dimap das BSW jeweils bei vier Prozent gemessen. Forsa sagte zuletzt sogar nur drei Prozent voraus, Insa sechs. Im Herbst stand das Bündnis noch bei acht bis zehn Prozent.

Sollte Wagenknecht den Einzug in den Bundestag verpassen, könnte dies die Geschichte der Partei schon wieder beenden. Parteigenossen sprachen kürzlich von „Zerfallstendenzen“. Die Namensgeberin räumte in einem anderen Interview ein, daß die Fünfprozenthürde „existentiell“ sei. Die Umbenennung habe aber nichts mit Rückzugsgedanken ihrerseits zu tun, sagte sie nun Feldenkirchen. (fh)

Sahra Wagenknecht will das BSW umbenennen. Foto: picture alliance/dpa | Hannes P Albert
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