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Jugendliche vor den Zug geschubst: Lianas Mörder bereiste halb Europa, bevor er sie tötete

Jugendliche vor den Zug geschubst: Lianas Mörder bereiste halb Europa, bevor er sie tötete

Jugendliche vor den Zug geschubst: Lianas Mörder bereiste halb Europa, bevor er sie tötete

Gedenkplatz für Liana K., die am Bahnhof Frieland mutmaßlich vom Iraker Muhammad A. ermordert wurde
Gedenkplatz für Liana K., die am Bahnhof Frieland mutmaßlich vom Iraker Muhammad A. ermordert wurde
Gedenkplatz für Liana K., die am Bahnhof Frieland mutmaßlich vom Iraker Muhammad A. ermordert wurde Foto: picture alliance / CHROMORANGE / Martin Schroeder
Jugendliche vor den Zug geschubst
 

Lianas Mörder bereiste halb Europa, bevor er sie tötete

Um sich vor der Abschiebung zu drücken, reist der Iraker Muhammad A. von einem EU-Staat zum nächsten. Mehrere Länder weisen ihn ab. Deutschland nicht. Wenig später tötet er in Friedland die junge Liana.
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FRIEDLAND. Der mutmaßliche Mörder der 16 Jahre alten Liana K. hat vor seiner Tat versucht, in mindestens fünf EU-Staaten einzureisen. Damit wollte er offenbar einer Abschiebung nach Litauen entgehen, wie die Hannoversche Allgemeine berichtete.

Der Iraker Muhammad A. war 2021 über Weißrußland nach Litauen gelangt. Dort stellte er einen Asylantrag. Ein Jahr später tauchte der illegale Einwanderer in Deutschland auf und beantragte auch dort Asyl, obwohl sein Verfahren im Baltikum noch nicht abgeschlossen war.

Lianas Mörder war ausreisepflichtig

Auch in Deutschland zeichnet sich eine Rastlosigkeit des Migranten ab. So hielt er sich zeitweise in Bad Fallingbostel, Bramsche bei Osnabrück, Oldenburg, Einbeck und immer wieder in Friedland auf.

Die deutschen Behörden lehnten den Antrag von Muhammad A. ab. Dieser klagte gegen die Entscheidung – ohne Erfolg. Eigentlich sollte er nach Litauen abgeschoben werden, doch der Iraker setzte seine Reise durch Europa fort.

Immer wieder führt der Weg nach Deutschland

So soll er sich zwischenzeitlich in der Schweiz aufgehalten haben. Die dortigen Behörden schickten ihn im April dieses Jahres jedoch zurück nach Deutschland. Etwa zur gleichen Zeit versuchte der illegale Einwanderer auch, nach Frankreich einzureisen. Noch an der Grenze wurde er abgewiesen.

Sein Weg führte ihn daraufhin offenbar zurück nach Deutschland, wo er im Juli in Hannover im Gefängnis saß. Noch im selben Monat tauchte er wieder ab. Diesmal schaffte er es bis nach Polen an die Grenze zu Weißrußland. Abermals wurde Muhammad A. zurück nach Deutschland geschickt. Im August soll er seine Odyssee mit dem Mord an der jungen Ukrainerin beendet haben, die er am Bahnhof Friedland mutmaßlich vor einen einfahrenden Zug schubste. (zit)

Gedenkplatz für Liana K., die am Bahnhof Frieland mutmaßlich vom Iraker Muhammad A. ermordert wurde Foto: picture alliance / CHROMORANGE / Martin Schroeder
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