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Bundestagswahl: Amtliches Endergebnis bringt BSW noch näher an Fünfprozent-Hürde

Bundestagswahl: Amtliches Endergebnis bringt BSW noch näher an Fünfprozent-Hürde

Bundestagswahl: Amtliches Endergebnis bringt BSW noch näher an Fünfprozent-Hürde

Amtliches Endergebnis: Sahra Wagenknecht und ihre Co-Vorsitzende Amira Mohamed Ali ziehen nicht in den Bundestag ein.
Amtliches Endergebnis: Sahra Wagenknecht und ihre Co-Vorsitzende Amira Mohamed Ali ziehen nicht in den Bundestag ein.
Amtliches Endergebnis: Sahra Wagenknecht und ihre Co-Vorsitzende Amira Mohamed Ali ziehen nicht in den Bundestag ein. Foto: picture alliance / AP | Michael Probst
Bundestagswahl
 

Amtliches Endergebnis bringt BSW noch näher an Fünfprozent-Hürde

Das BSW erhält 4.300 Stimmen mehr – bleibt aber knapp draußen. Auch neue AfD-Stimmen tauchen im amtlichen Endergebnis auf. Spätestens jetzt könnte der neue Bundestag zusammentreten.
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BERLIN. Die 16 Wahlausschüsse der Bundesländer haben die endgültigen Ergebnisse der Bundestagswahl 2025 festgestellt. Insgesamt bringt das nun amtliche Endergebnis dem BSW 4.277 Zweitstimmen mehr, wie wahlrecht.de berichtet. Es erhält nun 4,98 statt vorher 4,97 Prozent.

Insgesamt fehlen der Wagenknecht-Partei 9.529 Voten zu jenen fünf 5 Prozent, die es in den Bundestag bringen würde. Schon vorher hatte Parteichefin Sahra Wagenknecht mitgeteilt, beim Bundesverfassungsgericht eine Neuauszählung aller Stimmen der Bundestagswahl durchsetzen zu wollen.

Spätestens mit der Verkündung des amtlichen Endergebnisses kann der gewählte Bundestag einberufen werden. Da die Zahlen der Landeswahlausschüsse nun vorliegen, könnte das sofort geschehen, wird aber offensichtlich erst am Freitag geschehen. So soll in dieser und der nächsten Woche noch das vom Bundespräsidenten im Dezember aufgelöste und am 23. Februar vom Volk abgewählte Parlament die Verfassungsänderungen zur Schuldenbremse und Rekordschulden von mindestens einer Billion Euro beschließen.

Berlin findet die meisten BSW-Stimmen

Die meisten neuen BSW-Stimmen fand der Berliner Landeswahlauschuß. Dort ergaben sich 1.295 zusätzliche Voten. Gleichzeitig verlor das Bündnis Deutschland (BD) in der Hauptstadt 927 Stimmen. Offenbar wurden die ähnlich klingenden und auf dem Wahlzettel direkt untereinander liegenden Parteien miteinander verwechselt.

In allen Bundesländern legte das BSW nun zu – am zweitmeisten davon in Bayern, wo 854 bisher nicht gezählte Stimmen gefunden wurden. Das BD ist der größte Verlierer im Vergleich zum vorläufigen Endergebnis. Von den ursprünglich 79.012 Stimmen wurden nun 2.640 abgezogen. Insgesamt bedeutet das, 0,15 Prozent haben die konservative Partei gewählt.

Amtliches Endergebnis ändert nichts

Das BSW ist mit Abstand sowohl prozentual als auch insgesamt der größte Gewinner der Nachrechnung. Die CDU folgt auf Platz zwei mit einem Plus von 1.674, danach die AfD mit 1.632 zusätzlichen Zweitstimmen. Sie kommt nun auf 10.328.780 Wähler

An den Prozentzahlen und der Sitzverteilung im neuen Bundestag, der am 25. März das erste Mal zusammentritt, ändert sich indes nichts. (fh)

Amtliches Endergebnis: Sahra Wagenknecht und ihre Co-Vorsitzende Amira Mohamed Ali ziehen nicht in den Bundestag ein. Foto: picture alliance / AP | Michael Probst
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